Unser Tipp der Woche: Streaming-Dienste ausmisten und kündigen

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Ich weiß, eigentlich geht es jetzt in den kühlen Herbst und Winter, aber vielleicht versucht ihr euch mal anderweitig in eurer Freizeit unterhalten zu lassen? Wir, meine Frau und ich, haben jetzt jedenfalls bei unseren Streaming-Diensten ausgemistet und sparen demnächst über 50 Euro je Monat. Für den ein oder anderen ist vielleicht sogar mehr Potenzial drin.

Wir haben uns in den letzten Monaten gefragt, welche Dienste wir wirklich häufig verwenden und vor allem auch aus guten Gründen. Außerdem stellten wir uns die Frage, ob die jeweils genutzten Dienste ihr Geld wirklich wert sind. Denn: Wir haben einfach zu viel Geld ausgegeben, ohne einige der Dienste ausgiebig zu verwenden.

Netflix ist für mich das absolute Paradebeispiel. Ich habe etwas „höhere“ Ansprüche und kann mit sehr vielen neuen Netflix-Inhalten daher nichts anfangen. Gerade bei Filmen, die Netflix mit besonders viel Budget ausstattet, kommt heute nur noch schlechte Qualität bei raus. „The Gray Man“ ist das Beispiel schlechthin in diesem Jahr.

Die guten Ausnahmen wie „Better Call Saul“ werden immer seltener und sind für mich kein Grund mehr, deshalb dauerhaft einen Streaming-Dienst zu abonnieren. Dann übe ich mich lieber in Geduld und warte die paar Jahre, bis eine Serie abgedreht und vollständig verfügbar ist. Aber das dauerhafte Abonnement ist für mich nicht mehr gerechtfertigt.

Sky ist ein weiteres Beispiel. Im Bereich der Serien war zu wenig für mich interessant. Im sportlichen Bereich habe ich ausschließlich Spiele von Dortmund geguckt und dazu noch Formel 1. Spiele der Premiere League stellten eine Ausnahme dar. Andere Wettbewerbe hat Sky längst komplett verloren – die Preise sind jedoch geblieben.

Bei Sky kommen die technischen Unzulänglichkeiten hinzu. Jetzt hat man zwar Re-Live für Sport doch endlich wieder eingeführt, aber nicht für die Streaming-Angebote. Man muss einen Receiver (Sky Q) nutzen. WTF? Und die Sky Go-App, bei der man auch jedes Mal beten muss, lief auf meinem neuen Macbook Air M2 einfach nicht mehr.

Meiner Frau muss ich noch ausreden, dass wir Spotify benötigen. Musik haben wir bei YouTube Music mit drin, denn YouTube konsumiere ich sehr viel und habe deshalb seit einiger Zeit ein Premium-Abonnement. Amazon Prime verwenden wir wegen Versand auch sehr viel, daher ist Prime Video mit dabei. Würde ich einzeln auch nicht abonnieren.

Sicherlich ist der Verzicht aufgrund der Gewohnheiten erst einmal schwer. Aber ich bin einfach nicht mehr bereit, den Anbietern teilweise extrem viel Geld für zu wenige oder mäßige Inhalte in den Rachen zu werfen. Derzeit konsumiere ich zum Beispiel Podcasts und viele Inhalte gibt es abseits der wenigen exklusiven Spotify-Inhalte bei Google Podcasts.

Ein wichtiger Punkt dabei ist: Wir sollten in einigen Bereich etwas bewusster konsumieren. Nicht immer nur aus ökologischen Gründen, sondern auch um uns selbst etwas Gutes zu tun. Genau das versuchen wir persönlich gerade etwa besser umzusetzen.

Hier ein paar Links:

Unser Tipp der Woche: In unserer Artikelreihe wollen wir euch verraten, was uns im Alltag bewegt und begeistert. Neben Handys können das andere technische Geräte sein, aber auch praktische Tipps, coole Apps und vieles mehr. Alle Artikel findet ihr hier.

Zugegebenermaßen haben wir uns die Idee für diese Artikel bei den Kollegen von mobiFlip abgeschaut, dort könnt ihr natürlich auch mal reinschauen.

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3 Kommentare zu „Unser Tipp der Woche: Streaming-Dienste ausmisten und kündigen“

  1. Ich leiste mir mit meiner Freundin zusammen einen Netflix Account.
    Zusätzlich noch Tidal Hifi.
    Das langt mir eigentlich.
    Momentan überlege ich mir, noch YouTube Premium zu abonnieren, um das ein oder andere Video herunterladen zu können…… Video-Tutorials zu Fotografie-Themen.

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