Vodafone: Keine Extrakosten für 5G-Nutzung

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Vermutlich kann man das den Kunden einfach nicht mehr verkaufen, deshalb verzichtet man auch bei Vodafone auf den Aufpreis für die Nutzung der modernen und bislang noch kaum ausgebauten 5G-Netze. Vodafone will bereits Tausende neue Benutzer verzeichnen können und mit dem Wegfall der Zusatzkosten noch mehr „Early Adopter“ für sich gewinnen. Ist jetzt kein sonderlich überraschender Einfall des Netzbetreibers, ich halte derartige Zusatzkosten schon seit längerem für nicht mehr zeitgemäß.

„Seit dem Start vor wenigen Wochen verzeichnen wir Tausende neue Nutzer. Weil wir 5G mit noch mehr Menschen teilen wollen, können unsere Kunden ab sofort sogar kostenlos im 5G-Netz surfen“, erklärte der Manager. Die Änderung würde die wichtigen Red- and Young-Tarife treffen, bei denen der Standard 5G häufig nicht Teil des Angebots ist. Vodafone vermarktet 5G seit dem 17. Juli als bisher einziger deutscher Mobilfunker. Ametsreiter sagte, aktuell gäbe es 50 5G-Funkstationen, Ende des Jahres werde man „eine halbe Millionen Menschen erreichen, Ende 2020 zehn, Ende 2021 sogar 20 Millionen Menschen.“

Vodafone integriert Unitymedia stärker

Ab dem 1. September wird Vodafone auch das neu hinzugekaufte Kabel-Unternehmen Unitymedia voll integrieren. Ab diesem Tag gäbe es in den 130 Unitymedia-Shops in den drei Bundesländern Mobilfunk. In den 540 Vodafone-Shops würde DSL-Kunden angeboten, auf Kabel zu wechseln. Ametsreiter: „Jeder Kabelkunde bei uns ist ein Kunde weniger, für den wir hohe DSL-Mieten zahlen müssen. Heute überweisen wir dafür jedes Jahr über 500 Mio. Euro an die Telekom. Die Ersparnis dieser Mietkosten ist ein wichtiger Teil der erwarteten Synergievorteile von rund 425 Millionen Euro pro Jahr ab 2025.“

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