VW reagiert: Elektrische Golf-Alternative wird zu wenig gekauft

Id.3 Zweite Gen Skizzen 2

Das klingt erst mal nach einer schlechten Nachricht, aber VW scheint eine gute Lösung für die neuste Entscheidung gefunden zu haben. Nur die Kundschaft muss mitspielen. Problem: VW verkauft den ID.3, die elektrischen Golf-Alternative, nicht gut genug.

Eigentlich wollte man den ID.3 in Zwickau und in Wolfsburg bauen, doch diese Pläne ändern sich jetzt. Die sogenannte Überlaufproduktion für das Stammwerk wird gestrichen, der ID.3 hat zu wenige Käufer und das Werk in Zwickau wird dafür ausreichen.

Stattdessen will man in Zwickau das Werk „effektiv auslasten“ und unnötige Kosten vermeiden. Das sei eine gute Nachricht für Zwickau, so ein Sprecher gegenüber der Presse (via Spiegel). Die vergleichsweise kleine Fertigung in Dresden gibt es keine Auswirkungen.

Um in Wolfsburg anderweitig für hohe Auslastung zu sorgen, soll die Produktion von Golf und Tiguan ausreichen. Man sei sogar zuversichtlich und möchte 2024 „zum ersten Mal seit Langem wieder die Marke von 500.000 produzierten Fahrzeugen überschreiten“.

Zusätzlicher Push für den ID.3 könnte es durch den neuen ID.3 GTX geben, der noch 2024 an den Start gehen soll. Das wäre dann quasi eine elektrische Option für den Golf GTI.

Folge jetzt unserem WhatsApp-Kanal. Info: *provisionierte Affiliate-Links.

11 Kommentare zu „VW reagiert: Elektrische Golf-Alternative wird zu wenig gekauft“

  1. Ich hatten einen VW ID.3.
    Ein Jahr fuhr ich diesen dann wurde der Kaufvertrag (14 Werkstattaufenthalte) rückgängig gemacht.
    Solange Volkswagen die Software nicht im Griff hat werde ich mir kein E-Fahrzeug von Volkswagen kaufen.
    Jetzt mit dem Verbrenner (Toyota) gibt es keine Probleme, null!
    Elektromotoren sind die effizienteste Antriebstechnik wenn denn nur die Software auch so wäre.

  2. Mein ID 3 läuft problemlos seit Oktober 8000, Verarbeitung gut, Verbrauch im Sommer sehr gut, ab 5 grad steigt der Verbrauch abartig an, bis auf 25 KW .
    Ladesituation miserabel, teuer und zu wenig funktionierende Säulen.

    1. Beim Verbrauch gebe ich ihnen recht.
      Die Ladesituation halte ich für gut. Bin viel in NRW und RLP unterwegs, hier und da mal ne Fahrt nach Hamburg. Konnte immer gut laden. In der Spitze bis 186 kw

  3. Die.ganzen Hersteller sollten ihre Preise um mindestens 50% senken, dann werden sie sehen wie gut sich die Dinger verkaufen. Aber solange sie die Rabatte nur in China an bieten und dafür in Europa die Preise unverschämt hochtreiben gönne ich es ihnen so dermaßen, dass sie auf ihren Autos sitzen bleiben…

  4. Der ID.3 ist ein tolles Auto. Fahren den seit Herbst 2022 als Firmenwagen, keine Probleme bislang. Der Umstieg auf Elektro bedeutet Veränderungen in der Denkweise zur Mobilität generell. Wer sich darauf nicht einlassen kann, sollte beim Verbrenner bleiben. Jede neue Technik hat Ihre Herausforderungen. Als das Automobil mit Verbrennungsmotor rauskam, gab es auch nicht flächendeckend ein Tankstellennetz und man musste seine Fahrten gut planen. Ok, das ist rund 100 Jahre her, und keiner von den heutigen Automobilfahrern*innen kann sich das noch vorstellen. Wir sind was das Thema Mobilität mit dem Auto angeht alle viel zu verwöhnt.

    1. Grundproblem ist doch, dass die allermeisten EAutos Firmen-Oder Leasingfahrzeuge sind, d.h. der Endkunde das Risiko des wertlosen Gebrauchtwagens nicht trägt. Und die Folgen davon machen sich auf dem Gebrauchtmarkt jetzt schon bemerkbar.

Kommentar verfassen

Bleibt bitte nett zueinander!