Wear OS 3: Samsung hatte extrem exklusiven Deal mit Google

Samsung Galaxy Watch Smartwatch Head

Samsung Galaxy Watch (Samer Khodeir, Unsplash)

In den vergangenen Monaten lag die Vermutung nahe, dass sich Google und Samsung für das neue Wear OS 3 hinter verschlossenen Türen getroffen hatten. Samsung integrierte sein Tizen in das Betriebssystem von Google, eine sehr ungewöhnlich enge Zusammenarbeit. Daraus resultierte, dass es bislang nur eine Samsung-Smartwatch mit dem neuen Wear OS 3 gibt und andere Hersteller erste Updates spät im nächsten Jahr liefern können.

Für neues Wear OS: Google hat sich Samsung ausgeliefert

Warum es diese starken Verzögerungen gibt? Ein exklusiver Deal zwischen Samsung und Google, der schon seit der Ankündigung im Frühjahr offensichtlich war. Insider verraten gegenüber Androidcentral, dass diese Zusammenarbeit tatsächlich sehr exklusiv gewesen ist. Bis es eben die öffentliche Ankündigung zur Google I/O 2021 gegeben hatte. Erst zu diesem Zeitpunkt sollen selbst langjährige Partner wie Mobvoi (Ticwatch) und Fossil von dem großen Update erfahren haben.

Samsung hat wohl dafür gesorgt, dass andere Hersteller nicht am runden Tisch saßen

Mitbekommen haben wir alle schon vorher, dass da etwas im Busch ist. Aber in die Entwicklung der neuen Software sollen die Samsung-Konkurrenten nicht einbezogen gewesen sein. Das ist normalerweise anders. Hersteller von Smartphones und anderen Gadgets können sich sehr früh an neuen Android-Versionen beteiligen. Sie erhalten frühen Zugriff, um bereits testen zu können, was schlussendlich bei Veröffentlichung einer neuen Version für weniger Verzögerung bei den Updates sorgt.

Ob sich Google damit einen Gefallen tut, wird die Zeit zeigen. Man hat mit Samsung einen extrem starken Partner enger an sich binden können, vergrault aber die zahlreichen anderen Marken. Andererseits hat kaum einer eine Alternative zu Android inkl. Wear, Android TV, etc. Und schon gar nicht zu den populären Google-Diensten. Win-Win für Google, oder?

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3 Kommentare zu „Wear OS 3: Samsung hatte extrem exklusiven Deal mit Google“

  1. Good Job!
    Kräfte u. Stärken zu bündeln und konzentriert arbeiten ist effizient und bringt Dynamik.
    Anstelle lange hin und her bewegen, um am Ende einen Kompromiss aus vielen Parteienwünschen zu haben?
    #zuvieleKöcheverderbendenBrei

  2. Thomas Hildebrandt

    Good Job?
    Wohl kaum. Es soll Gründe geben, warum es z.B. eine Kartellbehörde gibt. Erinnert sich noch an die Preise von Intelprozessoren, bevor AMD auftauchte?
    Und von den anderen Uhrenherstellern Geld für ihr OS kassieren, aber snsonsten haben sie die Klappe zu halten.
    Aber was solls, wer braucht schon Vielfalt. Samsung kommt mir nie wieder ins Haus!

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