Es gibt kleine und doch große Veränderungen im Kern von Android und Linux, die sich positiv im Alltag bemerkbar machen.
Die neusten Google-Telefone haben auch unter der Haube diverse Verbesserungen integriert, die erst nach und nach ans Tageslicht gelangen. Dazu gehört ein neues Feature für den Linux-Kern, der in Android integriert ist. Tatsächlich soll MGLRU seine Premiere in den Pixel 8-Telefonen feiern und erst zukünftig in anderen Android-Geräten aktiviert sein.
MGLRU wurde zeitweise als eine der besten Innovationen der letzten Jahre beschrieben. Das neue Feature, ausgesprochen heißt „multi-generational least recently used“, kann diverse Vorteile ermöglichen. Dazu gehören schnellere App-Starts, es werden insgesamt weniger Prozesse frühzeitig beendet, die CPU-Nutzung nimmt ab und einiges mehr.
Android 14 bringt weitere Optimierungen mit
Wir konnten euch schon in einem anderen Bericht näher bringen, dass es mit Android 14 diverse Verbesserungen für den Speicher unter der Haube gibt, die sich positiv im Alltag bemerkbar machen. Da mag das neue Android nach außen nicht wie ein großes Update wirken, doch tatsächlich hat es reichlich Verbesserungen am Start.
Dennoch gibt es weiterhin negative Punkte. Es ist zum Beispiel auch beim Pixel 8 Pro immer noch so, dass ich kleine Ruckler habe, wenn ich vom Discover-Feed zurück auf die erste Startbildschirm-Seite wechsle. Ein weiteres Grafik-Update, das demnächst für die Pixel-Reihe kommt, könnte diesen Frame-Drop hoffentlich beheben.
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Von so einem Artikel bin ich ehrlich gesagt enttäuscht. Kernel ist auch im deutschen ein stehender Begriff – und wird nicht als Kern übersetzt. Und wenn man schon aus jeder Mini News eine Nachricht macht, dann sollte man noch zumindest ein bisschen genauer erklären, wie die Änderung zustande kommt.
Die Erklärung von Chat gpt zu diesem Thema ist gar nicht so schlecht (und lässt die Leser weniger unaufgeklärt zurück):
Die MGLRU-Technologie (Multi-Gen LRU) ist ein fortschrittliches System, das Google entwickelt hat, um die Art und Weise, wie Betriebssysteme den Arbeitsspeicher (RAM) verwalten, zu verbessern. Es ist wichtig zu verstehen, dass der Arbeitsspeicher anders ist als der Speicherplatz auf der Festplatte oder einer SD-Karte. Der Arbeitsspeicher wird genutzt, um aktive oder kürzlich verwendete Daten temporär zu speichern, damit der Prozessor schnell darauf zugreifen kann.
In einem Betriebssystem gibt es einen Prozess namens „Seitenrückforderung“, der entscheidet, welche Daten im Arbeitsspeicher gehalten und welche entfernt werden sollten, wenn der Speicher knapp wird. Die traditionelle Methode, bekannt als Least Recently Used (LRU), entfernt einfach die Daten, auf die am längsten nicht zugegriffen wurde. Dies kann jedoch manchmal zu unerwünschten Ergebnissen führen, wie z.B. dem unerwarteten Beenden von Apps.
MGLRU stellt eine Weiterentwicklung dar, indem es eine mehrstufige Herangehensweise an die Speicherverwaltung verwendet. Es teilt den Arbeitsspeicher in verschiedene „Generationen“ ein, und berücksichtigt sowohl die Häufigkeit als auch die Aktualität des Zugriffs auf die Daten, bevor es Entscheidungen über das Entfernen von Daten trifft. Diese intelligente Herangehensweise ermöglicht es dem System, bessere Entscheidungen darüber zu treffen, welche Daten im Arbeitsspeicher behalten werden sollten, um eine optimale Leistung zu gewährleisten.
In praktischer Hinsicht hat MGLRU in Tests gezeigt, dass es die CPU-Belastung reduzieren und die Anzahl der unerwarteten App-Schließungen verringern kann. Dies führt zu einer verbesserten Systemleistung und einer reibungsloseren Benutzererfahrung auf Geräten, die diese Technologie nutzen. Durch MGLRU können also Betriebssysteme, wie das auf den Pixel-Smartphones von Google, den Arbeitsspeicher effizienter verwalten, was für die Benutzer zu einer besseren und zuverlässigeren Leistung führt.
Und weil ich keinen „normalen“ Nutzer kenne, dem Kernel ein Begriff ist, habe ich damit schlicht ausdrücken wollen, dass es hier um eine Kernfunktion der Systeme geht, die optimiert wurde. Und wenn du ChatGPT benutzen kannst, dann bestimmt auch Wikipedia: „Ein Kernel (englisch [ˈkɝːnəl], übersetzt Kern)…“