Wie Google das Internet einem unnötigen Sicherheitsrisiko aussetzt

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Bei der jüngsten Google I/O wurden eine Reihe neuer Produkte und Initiativen vorgestellt. Besonders hervorzuheben ist außerdem die Einführung von acht neuen Top-Level-Domains (TLDs), die sowohl Begeisterung als auch Besorgnis auslösen.

Eine TLD ist der rechteste Teil eines Domainnamens, etwa .com oder .org. Die Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) ist für die Verwaltung dieser TLDs verantwortlich. Google ist eine der Organisationen, die von ICANN berechtigt sind, bestimmte TLDs zu verwalten, und kann daher neue Domains eigenständig ankündigen.

Zu den von Google vorgestellten neuen TLDs gehören einige originelle und verspielte Optionen, wie .dad, .phd, .prof, .esq und .foo. Allerdings wurden auch die TLDs .zip und .mov eingeführt, die Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit aufwerfen.

Sicherheitsbedenken bei den TLDs .zip und .mov

Der Grund für diese Bedenken liegt in der weit verbreiteten Nutzung der Endungen .zip und .mov für komprimierte Dateien und Videos. Experten warnen daher, dass diese neuen TLDs missbraucht werden könnten, um Nutzer zum Download von schädlichen Dateien zu verleiten. Ein vermeintlich harmloser Link könnte in Wirklichkeit auf eine .zip- oder .mov-Website verweisen und beim Klicken Malware herunterladen.

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