Xiaomi Redmi Note 11 in unserem Kurztest

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  • Wir haben das neue Redmi Note 11 ausprobiert.
  • Das Mittelklasse-Smartphone hat tolle Daten.
  • Aber was hat der Nutzer davon im Alltag wirklich?

Xiaomi bringt schon bald seine neue Redmi Note 11-Serie auch nach Deutschland. Wir konnten jetzt das Basismodell ausprobieren, welches im Vergleich zum Vorgänger ein paar spannende Neuerungen mitbringt. Aber die großen Zahlen wollen und sollen zum Teil darüber hinwegtäuschen, was man in dieser Preisklasse erwarten darf und sollte. Ich will euch verraten, was ich in den ersten Tagen festgestellt habe.

Redmi Note 11 bringt 90 Hz AMOLED Display und eine 50 Megapixel Kamera mit

Ihr habt es im Zwischentitel gelesen. Xiaomi wechselt selbst bei den günstigen Geräten der Redmi Note-Serie für das Display auf die bessere AMOLED-Technologie. Und es gibt jetzt sogar 90 Hz Bildwiederholrate, die für eine flüssigere Darstellung sorgen sollen. Was aber beim Redmi Note 11 ein wenig durch die allgemeine Systemleistung gebremst wird, wie der Test im Alltag zeigt.

Im Regelfall läuft das Gerät zwar flüssig. Aber die 90 Hz bringen nicht dieselbe Wirkung, wie ich sie von anderen Geräten kenne. Das Smartphone wirkt trotz des schnelleren Displays nicht so schnell wie erwartet. Oder besser gesagt, wie ich es mir erhofft hatte. Das ist aber kein großes Drama bei der alltäglichen Nutzung mit den üblichen Apps.

Die Bildqualität des Displays ist dafür grundsätzlich sehr gut. Es ist auch hell genug, wobei das bei knallender Sonne im Sommer bestimmt noch einmal anders zu bewerten ist. Dennoch bin ich der Meinung, dass die OLED-Technologie einen sichtbaren Fortschritt für diese Gerätereihe mitbringt.

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Einen ähnlichen Effekt gibt es übrigens auch bei der neuen Kamera. Natürlich kann man von dem 50 Megapixel Sensor nicht das erwarten, was ein ähnlich auflösender Bildsensor in einem Google Pixel 6 liefert. Hier täuscht die Auflösung über sehr viele andere wichtige Faktoren hinweg. Das war in den vergangenen Jahren auch schon so.

Was die 50 MP Kamera leistet

50 Megapixel stehen hier vorrangig fürs Marketing, leider nicht für eine überragende Fotoqualität. Es ist ja theoretisch sogar ein Rückschritt. Aber man ist bei Xiaomi nicht blöd, dort orientiert man sich an den Flaggschiffgeräten. Und weil dort dieses Jahr viele neue 50 Megapixel Kameras zu finden sind, muss sich das auch in der Mittelklasse widerspiegeln.

Schnappschüsse kann das Redmi Note 11 ganz in Ordnung. Aber selbst an hellen Tagen fehlt es an Details und man bekommt mangels optischer Bildstabilisierung schnell mal einen Wackler in die Aufnahme. Gibt es Licht und Schatten in einem Motiv, wirken die Fotos stark unausgeglichen. Das machen teurere Geräte selbstverständlich wesentlich besser.

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Portraits funktionieren auch mit Objekten und manchmal sogar sehr gut:

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Vordergrund oder Hintergrund, beides gemeinsam geht nicht gut:

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Eigentlich schien die Sonne, aber das Foto wirkt schon fast düster:

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Xiaomi-Telefon im Test: Fazit nach ein paar Tagen mit dem Redmi Note 11

Das Redmi Note 11 in der Preisklasse von sogar unter 200 Euro ist schwer in Ordnung. Es ist ordentlich flott unterwegs, hat ein gutes Display zu bieten, wirkt in der Hand sehr leicht, der Fingerabdrucksensor in der Einschalttaste ist gut und sogar die Dual-Lautsprecher wirken im Querformat sehr ausgeglichen zueinander. Aber man merkt, dass die 50 Megapixel des Bildsensors nichts herausreißen und die 90 Hz des Displays leider auch kaum.

Das neue Redmi Note 11 gibt es bei Xiaomi direkt, aber auch bei Shops wie MediaMarkt, Amazon und Co. Die Redmi Note 11 Serie startet auch dort ab 199 Euro, für Early Adopter liegt der Preis ab dem 17. Februar (13 Uhr) sogar bei nur 179 Euro. Suchst du ein vernünftiges Android-Telefon für so wenig Geld, sollte das Redmi Note 11 in der engeren Auswahl stehen.

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In der Einschalttaste steckt ein Fingerabdrucksensor:

Redmi Note 11 Fingerabdrucksensor

Auf der Oberseite ist weiterhin ein Infrarotsender verbaut, um diverse Geräte steuern zu können:

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2 Kommentare zu „Xiaomi Redmi Note 11 in unserem Kurztest“

  1. Bei einem günstig geary würde ich auch nicht den Fokus auf die Kamera legen, sondern ob es eine gute gaming performance hat, damit man eine gute Browser und App Performance hat, da die Alltags Performance 2 mittelklasse gerieten am wichtigsten ist zusammen mit dem Display.

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