Xiaomi und der Umgang mit Lizenzen auch bei Android ein Problem

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Um freie Software wie Linux und Android zu schützen, gibt es seit geraumer Zeit die General Public License. Eine wichtige Bedingung ist dabei, dass Hersteller und Unternehmen ihre Software wieder öffentlich verfügbar machen müssen, wenn sie dafür auf GPL-Software setzen.

Dazu gehören etwa diverse Bestandteile der Android-Smartphones, da alle Hersteller auf einen offenen Linux-Kernel setzen. Nun ist Xiaomi aber nicht erst seit heute oder gestern dafür bekannt, dass Lizenzen und Patente nicht immer so behandelt werden, wie es eigentlich der Fall sein müsste.

Veröffentlichung von Quellcodes nur teilweise vollständig

Zuletzt haben erneut Kollegen von uns aufmerksam gemacht, dass uns Xiaomi immer noch die sogenannten „Kernel Sources“ für einige seiner Android-Smartphones schuldig ist, darunter auch diverse aktuelle Modelle der Redmi-Untermarke. Aber auch bei teuren Modellen wie Xiaomi 12T und 12T Pro steht kein Quellcode zur Verfügung.

Das hat natürlich keine Auswirkungen auf uns direkt. Aber man sollte manchmal schon im Hinterkopf behalten, was einige Hersteller abseits ihrer Geräte tun oder nicht tun. Xiaomi könnte jedenfalls auch bei diesem Thema etwas mehr der alten Schwächen ablegen und sich offener bzw. freundlicher gegenüber der Community zeigen.

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1 Kommentar zu „Xiaomi und der Umgang mit Lizenzen auch bei Android ein Problem“

  1. „freundlicher gegenüber der Community“
    Freundlich?
    Wie wäre es, einfach die existierenden Lizenzbedingungen einzuhalten oder alternativ sonst selber was zu entwickeln? Aber klar, im Ausland klauen ist billiger als eigene Mühe. So lange das im Hersteller Land passiert, interessiert es dort ja keinen.

    Also muss ‚man‘ (wie es HMD bei Nokia Smartphones und den Patentverletzungen durch andere Chinabuden vormacht) dieses Unternehmen halt auf Unterlassung der Verletzungen verklagen. Wie es die FSF schon öfter erfolgreich vorgeführt hat.

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