Schauen wir eigentlich zu viel oder zu wenig nach China? Während man in Deutschland noch glaubt, der hiesige Automarkt sei der Mittelpunkt der Weltgeschichte, übernehmen in China die heimischen Automarken den eigenen Markt und bereiten sich auf die große Expansion vor.
Wir müssen uns nichts vormachen, das werden echt harte Jahre für VW, BMW, Audi und Co. Im vergangenen August verkauft BYD in China mehr als doppelt so viele Autos wie Volkswagen – und das ohne reine Verbrenner. BYD hat im Jahresvergleich ein Plus von 35,5 Prozent hingelegt, VW ein Minus von 18,1 Prozent.
Größere chinesische Marken wachsen weiter und verdrängen Ausländer
Chery, noch Platz 3, hat ein dickes Plus, Geely hat ein dickes Plus, Li Auto hat ein dickes Plus. Die roten Zahlen finden wir vor allen Dingen an internationalen Marken, Tesla ausgenommen. Neben dem Minus bei VW gab es außerdem -16,5 Prozent bei Mercedes, -19,4 Prozent bei Audi und -46 Prozent bei BMW.
Einige reden bereits davon, dass der „Point of no return“ für die deutschen Automarken längst vorbeigezogen ist. Was bedeutet, dass der Absturz im wichtigen chinesischen Marken sukzessive fortgeführt wird.
China hat sehr viel gelernt und setzt das in erfolgreiche Wirtschaft um
Während China seine „neue“ Autoindustrie offensichtlich sehr gut gefördert bekommt, kämpfen deutsche Autohersteller vor allen Dingen mit sich selbst. Die nächsten Jahre werden interessant, wenn BYD und Co. den Druck auch bei uns in Europa erhöhen und vielleicht auch noch in Nordamerika.
Es ist gar nicht so lange her, da hat man über jedes Auto aus China noch gelacht. Doch Industrie und Staat haben extrem viel gelernt. Heute sind sie qualitativ weitestgehend gleichgestellt und haben den Vorsprung der westlichen Industrie nahezu komplett auf null gesetzt.
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