All die „grüne Ideologie“ hilft nicht, wenn das Geld nicht verfügbar ist. Deutschland war einer der ersten großen Märkte, der umfangreiche Fördermaßnahmen für Elektromobilität von jetzt auf gleich eingestellt hat. Für die Hersteller bedeutet das ein schwieriges Jahr zu werden, sie müssen nun tatsächlich mit Tesla in den Preiskampf gehen.
Experten sind sich sicher, dass 2024 ein sehr schweres Jahr wird und es deutliche Auswirkungen auf die Preisstrukturen der elektrischen Fahrzeuge geben wird. Gefallene Preise am Gebrauchtwagenmarkt unterstreichen ebenso, dass die Nachfrage neu angekurbelt werden muss. Analysten raten zur Verkleinerung der Gewinnmargen.
Der Abbau von Subventionen in Ländern wie Deutschland und Frankreich könnte „die Automobilhersteller dazu zwingen, aggressiver bei der Preisgestaltung vorzugehen“. Um das zu gewährleisten, müssen die Gewinnspannen verkleinert werden, die Marge muss schrumpfen. Ansonsten droht, „Marktanteile an die vielen neuen Anbieter von Elektrofahrzeugen zu verlieren“.
Der Preiskampf hat schon begonnen
Die ruhige Zeit ist für alle europäischen Fahrzeughersteller jedenfalls vorbei. Jetzt geht es darum, sich für die Zukunft richtig aufzustellen und wichtige Grundsteine zu legen. Auch wenn die Nachfrage gerade immer noch gering ist, in Deutschland sind mehr als 80 Prozent der Neuwagen mit Verbrenner ausgestattet, sind die Weichen für die elektrische Zukunft längst gestellt.
VW hat immer gesagt, keinen Preiskampf eingehen zu wollen, reduzierte aber zum Jahresstart gleich drei der aktuellen ID.-Modelle deutlich. Renault, die mit dem Megane E-Tech eine gute Alternative für Familien bieten, haben ebenfalls den Preis reduziert. Mal sehen, wann Tesla wieder was macht und wie ich BYD oder andere Chinesen verhalten werden.
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