Selbst Ferrari bringt physische Tasten zurück in seine Autos

Ferrari Cockpit

Immer mehr Autohersteller haben sich in den letzten Jahren an Tesla orientiert und physische Tasten aus ihren Fahrzeugen entfernt. Das Problem dabei: Viele haben lediglich auf haptische, also berührungssensitive Tasten gesetzt, ohne das eigentliche Bedienkonzept umfassend zu überarbeiten.

Auch Ferrari hat diesen Weg eingeschlagen und vermehrt haptische Steuerelemente verbaut – was jedoch bei der Kundschaft nicht gut ankam. Ähnlich wie bei Marken wie Volkswagen geht Ferrari nun einen Schritt zurück und reagiert auf das Kundenfeedback.

Dabei wird allerdings nicht das gesamte Bediensystem neu konzipiert. Stattdessen ersetzt Ferrari die berührungssensitiven Elemente wieder durch physisch spürbare Tasten. Ziel ist es, dass Fahrer ihre Augen auf der Straße und Hände am Lenkrad lassen können – ein Anspruch, den man mit der Touch-Bedienung nicht vollständig erfüllen konnte.

Ferrari kehrt also zurück zu klassischen Tasten und Schaltern – und will künftig ein ausgewogenes Verhältnis zwischen digitalen und physischen Bedienelementen schaffen. Ein Ansatz, den sich auch andere Hersteller zu Herzen nehmen.

So plant beispielsweise Volkswagen, beim kommenden Elektroauto ID.2 ebenfalls wieder verstärkt auf Schalter, Drehregler und echte Tasten zu setzen. Touch-Slider und ähnliche Steuereinheiten werden damit zunehmend aus den Cockpits wieder verschwinden.

Hey Du, abonniere jetzt unseren WhatsApp-Newsletter-Kanal kostenlos!

Kommentar verfassen

Bleibt bitte nett zueinander!