Elektroautos ungewollt? Rivian erhebt schwere Vorwürfe

Rivian-R2

Die etablierten Hersteller haben kein Interesse am Verkauf von Elektroautos, deshalb fördern sie den Erhalt der Verbrenner und das funktioniert in einigen Regionen der Erde gerade immer besser. Das sind nicht meine Worte, sondern spiegelt die Ansicht vom Rivian-CEO wider, der gerade nachhaltig einen neuen Autohersteller etablieren möchte.

Rivian baut elektrische Transporter für Amazon und stellt die brandneue Softwarearchitektur für die VW-Gruppe bereit, doch der eigene Autoverkauf verläuft noch eher schleppend. Das läge an mehreren Faktoren, darunter der eben erwähnte Kampf etablierter Hersteller gegen das Elektroauto. Marken wie Toyota, GM oder Ford können keine guten Stromer bieten, also kämpfen sie gegen diesen neuen Markt.

In Europa wird über das Aus des Verbrenner-Aus zunehmend diskutiert, in den USA werden Steuergutschriften für Elektroautos zurückgenommen und Zölle erschweren die gesamte Lage zunehmend. Nicht nur deshalb gäbe es derzeit einen starken Mangel an attraktiven BEVs, dem Rivian-CEO fallen im Preisbereich unterhalb der 50.000 Dollar nur zwei Modelle ein und die kommen jeweils von Tesla.

Markt für Elektroautos ist schwach und das liegt am schlechten Angebot der OEMs

Dass Tesla einen großen Marktanteil hat, liegt nicht an deren Marktmacht, sondern ist laut Rivian-Chef viel mehr ein Zeichen für den ungesunden Markt ohne Auswahl für den Kunden. Beim Verbrenner könne der Kunde gerade aus zig Hundert Modellen wählen und das eigentlich in allen Preiskategorien, davon sind wir bei Elektroautos noch weit entfernt.

Rivian müsste in seiner aktuellen Phase die meiste Energie dafür aufbringen, um gegen die etablierten Autohersteller im politischen Sektor eine Chance zu haben, die sich ans als Rivian nämlich eher wünschen würden, „dass die ganze Sache mit den Elektrofahrzeugen einfach verschwindet“, RJ Scaringe im Gespräch.

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