Tesla dient sowohl als positives als auch als negatives Beispiel in vielen Bereichen. Schaut man jedoch auf die Finanzen, die für ein Unternehmen so wichtig sind, wird umso klarer, warum eigentlich alle davon reden, dass es in den kommenden Jahren ein großes Sterben der vielen Marken im Segment der Elektroautos geben wird.
Canoo und Fisker sind schon raus, aber auch andere Marken haben ihre finanziellen Probleme, die im Westen bekannter sind, darunter NIO, Lucid, Rivian (VW-Partner), Xpeng und Polestar. Schaut man sich einen Chart eines bekannten Analysten an, dann geht die Cash-Flow-Historie bei allen stark nach unten, nur bei Tesla nicht.
In den letzten Jahren hat die Gruppe ohne Tesla über 85 Milliarden Dollar verbrannt. Rivian, der VW-Partner, trägt allein 26 Prozent zu dieser Summe bei. Das ist übel. Nur Ford ist als großer Hersteller gelistet, weil das Unternehmen recht konkrete Zahlen zu seiner EV-Sparte öffentlich macht, das ist bei anderen nicht der Fall.
Irgendwann ist das Verbrennen von Geld nicht mehr möglich, dann kommt von Investoren nichts mehr rein. Und es wird auch immer schwieriger den Umkehrpunkt zu erreichen. Analysten warnen auch immer wieder davor, dass die Gewinne bei Herstellern wie BYD sehr stark von staatlichen Subventionen gestützt sind, daher nicht nachhaltig sein können.