Motorola greift wieder an: Strategien für den Rang 3 im Smartphone-Markt

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Das ist mal eine Kampfansage eines Smartphone-Herstellers alter Tage, die wir so schon länger nicht mehr gehört haben. Motorola hat für die kommenden Jahre ein klares Ziel festgesetzt und das ist nicht, irgendwo mit Marktanteilen hinter den Chinesen zu liegen, sondern wieder zurück in die Top 3 der Welt aufzusteigen.

In einem aktuellen Gespräch mit Telecom-Handel äußert sich der General Manager Motorola Germany nicht nur zuversichtlich, sondern auch mit konkreten Plänen für den Wiederaufstieg. Der einstige Handy-Erfinder ist nach dem eigenen „Absturz“ zeitweise an Google verkauft worden und wurde danach an Lenovo weitergereicht. Seither versucht man sich, mit starker Mutter im Rücken, wieder zu etablieren.

Dabei ist die Strategie für mich bislang nicht so richtig eindeutig gewesen, aber es gibt einen Plan. Dennoch gibt es einige günstigere Moto-Smartphones, eine höhere Preisklasse wird auch bedient und mit Razr hat man sehr spannende Foldables im Angebot. Welche Reihe soll es nun richten? Tatsächlich sind die Marktanteile teilweise auch ganz gut (gewesen), in Ländern wie Deutschland zählt Motorola eigentlich zu den Topmarken.

Motorola will Flip-Foldables für jeden ermöglichen und deutlich jünger werden

Nach dem kurzen Verkaufsverbot will Motorola in Deutschland wenigstens 3 Prozent Marktanteil zurückerlangen. Global will man jedoch mehr, da soll es in den nächsten Jahren schon Platz 3 sein, also vor Xiaomi und hinter Apple sowie Samsung. Das gelingt mit einem Portfolio zwischen 300 und 900 Euro, günstigere Einstiegsmodelle sind nicht mehr so relevant.

Motorola Razr 60 1

Ein großes Ziel ist es, das schafft man heute schon immer besser, die Foldables der Razr-Reihe für eine breitere Käuferschicht erschwinglicher zu machen. Es gibt das Topmodell im vierstelligen Preisbereich, mit dem Razr 60 jedoch den Einstieg für 699 Euro (UVP mit Rabatt). Der Fokus bleibt auf den Flip-Telefonen, die sind massentauglicher als große Foldables.

Motorola Razr 60 2

Um mehr Kunden anzusprechen, will Motorola das eigene Image verjüngen. Der „Dino“ der Branche wird noch zu alt und männlich wahrgenommen, statt möchte man jünger und weiblicher werden. Das Marketing ist entsprechend ausgerichtet. Außerdem kommt Motorola mit Shop-in-Shop wieder mehr in den stationären Handel und es gibt eine Rückkehr bei den Netzbetreibern im Angebot.

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