Mit dem Acura RSX bringt Honda sein erstes vollelektrisches Premium-Modell auf eigener Plattform. Dual-Motor-Allrad, neue Softwarearchitektur, Tesla-kompatibles Laden und Vehicle-to-Load-Funktion sollen den späten Einstieg in den EV-Markt zum Vorteil für den japanischen Hersteller machen.
Honda ist auch wirklich spät dran, was den richtigen Einstieg in den Markt der Elektroautos angeht. Man hat große Ziele, eine Pilotlinie für Feststoffakkus steht auch schon – aber man könnte auch zu spät dran sein. Mit dem Acura RSX gibt es jetzt zumindest eine Idee davon, wie Honda seine neue elektrische Generation an Autos umsetzen will.
Honda fängt mit Serie 0 bei Elektroautos komplett neu an
Der Acura RSX ist Hondas erstes selbst entwickeltes, vollelektrisches Langstreckenmodell aus seiner Luxusmarke. Er basiert auf einer komplett neuen, softwaredefinierten EV-Architektur, die auch die kommende Honda 0 Series nutzen wird. Auch deshalb ist das Fahrzeug so spannend, denn es zeigt schon einen Ausblick auf die elektrische Zukunft des OEMs.
Die neue Architektur soll neue Fahrerassistenzsysteme, einen digitalen Assistenten, Personalisierungsfunktionen, echte Over-the-Air-Updates und KI-gestützte Features bieten. Das hört man von anderen jedoch auch.
Serienmäßig ist der Acura RSX mit Dual-Motor-Allradantrieb, Brembo-Bremsen vorne und Doppelquerlenker-Vorderachse ausgestattet – das ist schon mal eine Ansage und untermauert die Kategorie des Fahrzeugs. Was in diesem Premium-Stromer jedoch tatsächlich an Leistung, Akku etc. drinsteckt, hat Honda jetzt noch nicht enthüllt.
Serie 0 macht vieles anders
2026 will Honda wohl mit seiner Serie 0 an den Start gehen. Das ist der komplette Neuanfang für Elektroautos bei der japanischen Marke. Ziel ist es, mit wirklich neuer Technologie besser als andere zu seine, dazu gehören sehr flache Akkus und eine flache Bauweise, keine Kopie der bisherigen SUV-Strategie vieler OEMs – der Acura RSX sieht hingegen nach Crossover aus.