Nio versucht zu überleben – mit Onvo, Firefly und besseren Preisen

NIO ET5 Hero

Nio sorgt immer wieder für Aufsehen, denn die chinesische Marke hat schon ein paar echt starke Autos auf die Straße gestellt, bietet den Akkuwechsel in Stationen an Autobahnen an und fährt mit dem Firefly jetzt das erste kleine Elektroauto in Europa vor. Doch die Zukunft hängt am seidenen Faden.

Nio hat ein Problem wie viele andere auch: Innovative Produkte sind zwar da, sie werden jedoch zu wenig gekauft. Nun geht es ums Überleben. Das sorgt dafür, dass zum Beispiel der neue Nio ES8 wesentlich günstiger startet (ca. 25 Prozent) – was Bestandskunden verärgert.

Aber der Nio-Chef sagt es klar: „Überleben hat Vorrang. Kurzfristig mögen wir einige Kunden enttäuschen, langfristig stärkt der Preis unsere Wettbewerbsfähigkeit.“

Nio hat Lieferantenverträge neu verhandelt und Beschaffungskosten stark reduziert, außerdem gibt es eine neue Plattform-Strategie im Konzern und eigene Chips sollen teure Zukäufe vermeiden. Ausgaben in der Forschung sollen zukünftig stärker nach Ertrag bewertet werden.

Nio gilt als innovativ, aber nicht gerade als Bestseller. Das sollen jedoch günstigere Modelle ändern, darunter die Onvo-Marke in China und Firefly in Europa.

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