Neustart bei Porsche: Das Elektroauto hat ausgedient

Porsche Cayenne EV Elektroauto Hero

Porsche stoppt seine Elektropläne und setzt wieder stärker auf Verbrenner. Kunden, Absatzkrise und hohe Kosten zwingen den Sportwagenbauer zum Kurswechsel.

Porsche benötigt einen Neustart, die VW-Marke hat stark gesunkene Margen, das Chinageschäft ist weggebrochen und Elektroautos verkaufen sich nur mäßig. Nun werden einige Veränderungen umgesetzt, dazu gehört vor allem eine Reduzierung der Elektroauto-Pläne für die kommenden Jahre.

Porsche war erst sehr ambitioniert bei Plänen zu Elektroautos, doch nun ist die Marke komplett aus den Fugen geraten und muss sich neu aufstellen. Daraus wird vor allem ein auf Verbrenner fokussiertes Portfolio für die kommenden Jahre, kann Automobilwoche exklusiv berichten.

Eine neue reine Elektroauto-Plattform, die eigentlich für die kommenden Jahre geplant war, wird nun sogar bis in die 30er Jahre verschoben. Das Ziel bis 2030 schon 80 Prozent Elektroautos zu verkaufen, gilt intern und auch nach außen als gescheitert.

Eine neue SUV-Reihe oberhalb des Cayenne gibt es zunächst gar nicht elektrisch. Außerdem werden Panamera und Cayenne bis in die 2030er-Jahre in Verbrenner- und Plug-in-Versionen weitergebaut und mit Nachfolgern fortgeführt werden.

Man kann es so drastisch sagen: Bei Porsche hat das Elektroauto vorerst ausgedient. „Aktuell erleben wir massive Umwälzungen im Umfeld der Automobilindustrie, deshalb stellen wir Porsche umfassend neu auf“, gibt Oliver Blume zu Papier.

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