Telefonhersteller streichen USB-Kabel aus dem Lieferumfang

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Bild: Mishaal Zahed/Unsplash

In den vergangenen Jahren lag bei den großen Marken in der Regel nur noch ein USB-Kabel mit in der Verpackung bei neuen Smartphones, einige OEMs wie Google hatten noch einen nützliche USB-A-Adapter dazugelegt. Ladegeräte gibt es schon länger nicht mehr, oft nur bei Chinesen.

Nun ändert sich die Strategie allmählich, denn auch USB-C ist längst Standard und das sogar in der Apple-Welt. Nun können die Hersteller also auch auf Kabel verzichten, denn die meisten Kunden werden bereits mehrere USB-C-Kabel besitzen. Der genannte Grund ist immer gleich: Ressourcen sollen geschont werden.

Jedenfalls fängt nun Sony damit an, dass man bei ersten Android-Smartphones kein Kabel mehr in die Verpackung legt, beim Xperia 10 VII ist das laut einigen Kunden bereits der Fall. Auf der Verpackung ist explizit vermerkt, dass weder Ladegerät noch Kabel enthalten sind, berichtet Android Authority nach Nutzerberichten.

Die Zukunft können wir uns schon ausmalen. Wenn ein Hersteller damit anfängt, dann werden andere sicherlich folgen und ebenfalls auf Kabel verzichten. Preisanpassungen wird es bei den Telefonen aber nicht geben, somit erhöht sich die Marge für den Hersteller zumindest ein wenig. Apple soll bei den neuen AirPods ebenfalls auf die Kabel-Beilage verzichten.

Was wir an dieser Stelle nur raten können: Wenn ihr Drittanbieter-Kabel verwendet, dann kauft keinen billigen Schrott von Temu und Co. Greift zu etablierten Herstellern wie Anker oder im besten Fall zum Original.

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