Die Grenzen zwischen Telefon und Auto sollen aufgelöst werden, deshalb arbeiten Honor und BYD nun zusammen an einem nahtlosen Ökosystem. Was für Kunden durchaus interessant klingt, bringt schlussendlich jedoch das Problem der proprietären Lösung mit. Auf Standards zu setzen, wäre der eigentlich richtige Weg.
Aber zunächst arbeiten BYD und Honor eng an plattformübergreifenden Lösungen und natürlich kommt hierbei der Einsatz von KI nicht zu kurz. KI soll dafür sorgen, dass Interaktionen zwischen Smartphone und Auto kontextabhängig, intuitiv und natürlich ablaufen.
Was ich hingegen gut finde: BYD verlässt sich nicht auf die teure UWB-Technologie, sondern treibt den digitalen Autoschlüssel mit Standards wie Bluetooth voran. Künftig kann jedes Honor-Smartphone als digitaler Fahrzeugschlüssel dienen – zum Öffnen, Schließen und Starten des Autos, ohne dass der Nutzer das Gerät in die Hand nehmen muss.
Ein ebenso nützliches Feature ist die App-Kontinuität. Wenn ein Nutzer etwa eine Route auf dem Handy plant, erscheint sie automatisch auf dem Fahrzeugdisplay, sobald er einsteigt. Man muss nichts mehr an das Fahrzeug händisch weiterleiten. Bildschirmspiegelung und ähnliche Funktionen sind außerdem geplant.
BYD macht auch keinen Unterschied, ob ein Auto teuer ist oder nicht. So gibt es z. B. den NFC-Autoschlüssel im Spiegel sogar im Dolphin Surf, der hierzulande gerade für 20.000 Euro angeboten wird.