VW-Konzern wird von Porsche-Elektroauto-Strategie erdrückt

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Foto: Erik Mclean, Unsplash

Der VW-Konzern vermeldet ein rotes Quartal, im Vorjahr gab es noch einen operativen Gewinn 2,8 Milliarden Euro. Aber es sieht diesmal schlecht aus, auch weil Porsche ordentlich was abzuschreiben hat, nachdem der Wandel bei der Elektroauto-Strategie das Aus einiger teurer Projekte bedeutete.

Hauptursache für die schlechten VW-Zahlen sind neben Porsche noch andere Sonderbelastungen von zusammen rund 7,5 Milliarden Euro, insbesondere durch US-Importzölle und Abschreibungen auf Firmenwerte. Somit reduziert sich die operative Marge von theoretisch 5,4 auf nur noch 2,3 Prozent.

Schaut man allein auf die Finanzen, sind Elektroautos dennoch ein Problem, denn der höhere Absatz dieser Modell senkt zugleich die Konzernrendite. Elektroautos werfen derzeit nicht so viel Geld ab und die Hersteller müssen die Preise niedrig halten, damit die elektrischen Autos für skeptische Kunden attraktiv sind.

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Laut Antlitz, dem Finanzchef von VW, schwächt der „Hochlauf der margenschwächeren Elektrofahrzeuge“ die Profitabilität spürbar. Immerhin hat VW insgesamt schon 1,8 Prozent mehr Autos als im Vorjahr verkauft, schwache Märkte wie China und Nordamerika werden durch Südamerika und Europa kompensiert.

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