Elektroauto rettet Verbrenner: CUPRA zieht Seat hoch

Cupra Tindaya 4

Die elektrifizierte Premium-Marke CUPRA gewinnt zunehmend an Wichtigkeit für die Marke Seat, denn die günstige Verbrenner aus Spanien werden nur noch schlecht verkauft. Sie sind zwar günstig und angeblich suchen viele Kunden danach, Betriebsgewinn und Auslieferungen bei Seat sagen jedoch was anderes.

Ein Zuwachs bei CUPRA von satten 37 Prozent gleich gerade Seat aus, denn die VW-Marke mit günstigen Verbrennern hat ein Minus von 20 Prozent bei den Auslieferungen zu verzeichnen. Seat ist nicht mehr zeitgemäß, aber das soll sich so schnell nicht ändern, einen elektrischen Seat wird es vorerst nicht geben. Selbst der Leon wird nur als Hybrid angeboten.

Ist es das Ende von Seat? Womöglich nicht, denn Potenziell hat die Marke immer noch, ich sehe darin gewissermaßen das Dacia von VW. Ich denke, man wird es nur erst später nutzen und gezielt über Seat weiterhin Verbrenner mit guter Marge verkaufen wollen. Allerdings ist fraglich, ob die dafür vorgestellten Updates der Modelle noch ausreichend attraktiv sind.

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Der Seat-Konzern (Seat SA) hingegen ist komplett elektrisiert, in den spanischen Werken baut man jetzt die Elektroautos anderer VW-Marken – darunter Skoda, VW und CUPRA. Noch ohne den neuen Raval konnte CUPRA seine vollelektrischen Modelle gut loswerden, die Zahlen sind 84 Prozent besser als im Jahr davor.

Die aktuellen Zahlen bis September 2025:

Umsatzerlöse11,2 Milliarden Euro (+6,9 %)
Betriebsgewinn16 Millionen Euro (-96,2 %)
Umsatzrendite0,1 % (-3,8 Prozentpunkte)
Auslieferungen SEAT S.A.439.500 (+4,1 %)
Auslieferungen Marke CUPRA245.300 (+37,0 %)
Auslieferungen Marke SEAT194.200 (-20,1 %)

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