BYD setzt sehr stark auf günstige LFP-Batterien

BYD Blade Batterie

BYD ist zwar deutlich hinter CATL, aber auch deutlich vor anderen Konkurrenten, auf dem zweiten Rang der größten Hersteller für Elektroauto-Batterien. BYD setzte in den letzten Jahren vor allem auf die LFP-Technologie und wird das auch in den kommenden Jahren tun.

Es gibt Unterschiede zwischen LFP und NMC (beides weit verbreitet), wobei LFP zunehmend an Vertrauen auch in Europa gewinnt. Mercedes, VW und Co. werden zukünftig deutlich mehr LFP-Batterien verbauen, um die Preise bei den Einstiegsmodellen reduzieren zu können. Ein möglicher Lieferant ist BYD, das Unternehmen bekennt sich langfristig zur LFP-Batterie.

BYD will LFP-Technologie als Standard in allen aktuellen und künftigen Modellen beibehalten, hieß es jüngst bei einer Presseveranstaltung. Von Januar bis September 2025 wurden in China 493,9 GWh an LFP-Batterien installiert – ein Plus von 42,5 % gegenüber dem Vorjahr. Derzeit hat LFP in China über 80 Prozent Marktanteil.

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Trotz Diskussionen über Festkörperbatterien sieht der General Manager für Marke und Öffentlichkeitsarbeit von BYD die aktuelle Batterietechnik als ausgereift und ausreichend, um Anforderungen an Sicherheit, Ladeinfrastruktur und Kältebeständigkeit zu erfüllen. Insbesondere die hohe Sicherheit sei für BYD ein wichtiger Kernpunkt.

LFP gilt außerdem als langlebiger. Für höhere Leistung eignen sich jedoch eher NMC-Batterien, hier sind Energiedichte und Leistungsdichte ein Vorteil.

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