Ford-Chef war schockiert vom Fortschritt von Tesla und Chinesen

Tesla-Model-3

Es ist ganz normal, dass wir einen Cybertruck bei BMW sehen, einen Xiaomi SU7 bei Ferrari. Die Hersteller gucken genau, was die Konkurrenten machen und gerade bei Elektroautos ist das sehr interessant, denn dieses Spielfeld ist immer noch recht neu. Nun offenbart Ford-CEO Jim Farley, was er damals dachte.

Farley ist bekannt dafür, dass er chinesische Elektroautos mag und ihren Fortschritt feiert. Aber er und sein Team zeigten sich auch regelrecht schockiert, als man bei Ford erstmals ein Tesla Model 3 in seine Einzelteile zerlegte. Besonders schockierend war der technische Vorsprung, den Tesla damals hatte. Ein Ford Mustang Mach-E hat etwa 1,6 km mehr elektrische Verkabelung als ein Tesla Model 3.

Was für uns nur nach Kabel klingt, ist für den Autohersteller ein entscheidender Kostenfaktor, ein hoher Mehraufwand in der Produktion und letztlich aufgrund des höheren Gewichts ein deutlich weniger effizientes Auto. Mit der neuen Bauweise des Software-definierten Autos sind Kabel kaum mehr notwendig.

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Farley sieht aber auch besonders in BYD eine große Bedrohung für den Westen, denn sie können günstige und dennoch hoch technisierte Fahrzeuge bieten. Die weltweite Vermarktung benötigt Zeit, aber sie passiert bereits und die Marktanteile wachsen bereits. Selbst kleine Automarken wie Xiaomi lösten bei Farley vor allem Begeisterung aus.

Ford hat mit „Model E“ reagiert, die neue Abteilung sollte die elektrische und technische Zukunft für Ford ins Leben rufen. Bislang hat die neue Sparte jedoch zig Milliarden Dollar verbrannt und erst jetzt steht bei Ford eine Strategie, die erst ab 2027 mit neuen Modellen starten kann. Dann soll Ford aber technologisch auf dem Stand der Dinge sein und neue Elektroautos extrem günstig bauen können.

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