Der bayrische Autohersteller meint es nun ernst, nach Einführung der Neuen Klasse geht es jetzt Schlag auf Schlag. Man hat noch nicht das Tempo von Mercedes, die in 2025 bereits drei neue Elektromodelle vorstellen (CLA, GLC, GLB), aber in den kommenden Jahren ist eine massive Produktoffensive vorgesehen.
Nach dem neuen iX3 kommt in 2026 erstmals ein elektrischer 3er BMW, der dann als i3 angeboten wird und über 800 km WLTP-Reichweite zu bieten hat. Schon der iX3 wird mit 805 km WLTP angegeben, schlägt selbst ein verbessertes Tesla Model Y auf dem Papier um 140 km. Und so soll es in den kommenden Jahren weitergehen.
Denn alle Modelle von BMW sollen von Entwicklungen der Neuen Klasse profitieren. Dazu gehören einige zeitgemäße Ansätze, zum Beispiel die für den Kunden nicht sichtbare zonale Architektur für die Plattform. Es ist das Ende von kilometerlangen Kabeln und fast 100 Steuergeräten – nun übernehmen die „Superbrains“ für Fahrdynamik, Assistenz etc.

Zur Neuen Klasse gehört jedoch auch eine neue Designsprache, was bei Limousinen wie dem 3er BMW das Ende der übergroßen Niere bedeutet. BMW wird jedoch weiterhin polarisieren, jedenfalls im Vergleich zu Audi und Mercedes.
Zugleich gibt es technische Verbesserungen im Innenraum, mit dem iX3 feierte das neue Panorama-Display (Panoramic iDrive) an der Windschutzscheibe seine Premiere. Der Tachobildschirm fällt weg.

BMW setzt auf neue Technologie auch bei bestehenden Plattformen mit Verbrenner-Antrieb
Die Neue Klasse bedeutet übrigens nicht ausschließlich Elektroautos, der Verbrenner bleibt bei BMW noch eine Weile erhalten. In den letzten Jahren war man mit dem Mischangebot sehr erfolgreich. Selbst die bereits bestehenden Plattformen werden von den technischen Verbesserungen der Neuen Klasse profitieren, das betonte BMW in den letzen Monaten immer wieder.
