Im besten Fall werden KI-Inhalte noch menschlich überwacht, denn es kann brutal nach hinten losgehen, wenn das nicht mehr der Fall ist. Das untermauert Google nun selbst. Ein neues KI-Experiment in Google Discover hat für absurde Titel gesorgt und fällt bei den Nutzern unten durch.
Ziel des kürzlich gestarteten Experiments scheint zu sein, Inhalte auf sehr kurze Schlagzeilen von oft vier Wörtern oder weniger zu reduzieren. Dabei entstanden einige KI-generierte Überschriften, die teilweise irreführend, faktisch falsch gewesen sind oder den Kontext verfälschten.
Dabei gab es auch ganz klassische Fehler: Ein Beispiel suggerierte fälschlicherweise die Enthüllung eines Preises, obwohl der Artikel explizit aussagte, dass dieser noch nicht bekannt ist. Aus differenzierten Nachrichten wurden teils banale Aussagen oder reines Clickbait. Genau das, was Google eigentlich nicht möchte.
Was jedoch besonders ärgerlich an dieser Sache ist: Publisher sind chancenlos und müssen dabei zusehen, wie Google die veröffentlichten Inhalte zumindest in Discover verfälscht und verändert.
Da wir wissen, dass KI und insbesondere Gemini von Google wesentlich fähiger ist, dürfte es sich bei diesem Experiment wohl eher um einen fehlgelaufenen Test handeln.