Assistant: Google zieht 2026 den Stecker – Gemini übernimmt

Google Assistant Ende Aus

Google hatte mit der Einführung von Bard eine neue Ära eingeläutet, was damals noch nicht so richtig klar gewesen ist. Doch umso populärer damals ChatGPT wurde, desto mehr Fokus hat Google auf den eigenen KI-Chatbot gelegt. Aus Bard wurde Gemini und aus Gemini wurde der neue Sprachassistent für das Android-Ökosystem.

Gemini wurde 2025 umfangreich in das Android-Ökosystem integriert

Gemini hat besonders in diesem Jahr richtig an Fahrt aufgenommen, für die meisten alltäglichen Aufgaben ist das Angebot von Google derzeit wohl das beste KI-Angebot für Endkunden. Und seit der Einführung von Gemini in Android und den Workspace-Apps, darunter Gmail, Google Drive und Co., ist zuletzt noch einiges passiert.

Gemini wurde in der zweiten Jahreshälfte in Google Fotos eingeführt, in Android Auto, bei Google TV, landete in der Google Home-App und kommt wohl 2026 weltweit auf die bisher mit Google Assistant ausgestatteten smarten Lautsprecher von Nest und Google Home sowie anderen Herstellern. Es zeichnet sich ab: Google Assistant wird nicht mehr lange existieren.

Google Assistant wird 2026 auf Mobilgeräten eingestellt, dann folgen weitere Plattformen

Aber der bisherige Sprachassistent darf noch ein wenig länger leben, denn das ursprünglich für 2025 geplante Aus des Google Assistant wurde nun etwas verschoben. Wir gehen davon aus, dass es die letzte Anpassung ist. Interessant: Google Assistant wird mit seinem Ende 2026 exakt zehn Jahre existiert haben, das kann nicht jedes beendete Google-Softwareprodukt von sich behaupten.

Mit der leichten Anpassung des Zeitplans will Google einen „reibungslosen Übergang“ gewährleisten. Damit dürfte man vor allem auf das Google Home-Ökosystem anspielen, denn hier ist man noch in der Vorschauphase und das auch nur für englischsprachige Nutzer in den USA.

Ein exakter Zeitplan wird noch mitgeteilt

Google spricht in der Ankündigung vor allem von Mobilgeräten, da dürfte die komplette Umstellung deutlich schneller abgeschlossen sein. „Weitere Details zu unseren Plänen werden wir in den kommenden Monaten bekannt geben“, heißt es in der jüngsten Mitteilung, was leider noch recht wenig konkret ist.

Die größte Herausforderung dürfte sein, dass Gemini eine generative KI ist und natürliche Sprache zwar besser versteht, aber jedesmal anders interpretieren könnte und im Smarthome möglicherweise noch zu oft halluziniert – was einige Nutzerberichte bestätigen. Vor ähnlichen Herausforderungen steht man auch bei Amazon mit der Einführung von Alexa+.

Ich bin von der KI-Ära begeistert, denn im Alltag sind Tools wie Gemini zumindest nützlich, je nach Anwendung auch eine sehr große Hilfe. Wir schaffen in unserem Arbeitsalltag einige Handgriffe nun deutlich effizienter und könnten Dinge kreieren, zu denen ich in den letzten Jahren nicht in der Lage gewesen bin. Außerdem unterhalte ich mich mit Gemini im privaten Alltag, z. B. zu Themen wie Ernährung, Sport usw.

Kommentar verfassen

Bleibt bitte nett zueinander!