Alternativen für die Suche: So finanziert Google das Android-Betriebssystem zukünftig

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Normalerweise ist Android mit der Google-Suche von Haus aus ausgestattet, doch in der EU muss Google jetzt auch Alternativen anbieten. Das wird über einen Auswahlbildschirm geschehen, für den der Konzern jetzt spannende Neuerungen ankündigte, die bei der Konkurrenz nicht unbedingt gut ankommen. Um auch irgendwie selbst etwas davon zu haben, wenn Nutzer lieber eine andere Suchmaschine wählen, wird es dafür ein Auktionsmodell geben.

Konkurrenten müssen um besten Platz bieten

Für die Konkurrenz heißt das unterm Strich, dass sie von Google mehr oder weniger freiwillig zur Kasse gebeten werden. Auf dem besagten Auswahlbildschirm landen dann die Konkurrenten, die in der Auktion am meisten Kohle bieten. Google stellt die konkurrierenden Suchmaschinen schlichtweg vor die Frage: Wie viel sind dir deine Nutzer wert?

Bei jeder Länderauktion geben Suchanbieter den Preis an, den sie bereit sind zu zahlen, wenn ein Benutzer sie in dem Auswahlbildschirm des jeweiligen Landes auswählt. Jedes Land hat einen Mindestgebotsschwellenwert. Die drei Höchstbieter, die den Gebotsschwellenwert für ein bestimmtes Land erreichen oder überschreiten, werden im Auswahlbildschirm für dieses Land angezeigt.

Google will den Auswahlbildschirm aber grundlegend auf Zufall basieren lassen. Andere Dienste werden auch dann angeboten, wenn es zu wenige Höchstbieter gibt oder mehrere gleich viel bieten. Für den Fall es braucht das Zufallsprinzip, weil keiner bietet, müssen sich die Dienste zumindest für den Auswahlbildschirm beworben haben.

Wie immer können Benutzer ihre Geräte nach der Einrichtung jederzeit anpassen und personalisieren. Dazu gehört die Auswahl der Apps, die heruntergeladen werden sollen, die Änderung der Anordnung der Apps auf dem Bildschirm und der Wechsel des Standardsuchanbieters in Apps wie Google Chrome.

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