Alexa: Zu Weihnachten verschenkt, im Januar nicht mehr interessant

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Auch zum diesjährigen Weihnachtsfest lag sicherlich unter dem einen oder anderen Baum ein Smart Speaker oder sogar Smart Display. Angesichts des dominierenden Marktanteils ist die Chance recht hoch, dass dieses Gerät aus dem Hause Amazon kommt und daher mit dem Sprachassistenten Alexa ausgestattet ist.

Und klar: Direkt nach dem Auspacken sind Freude und Interesse noch groß. Man probiert herum, zu was der Assistent so alles in der Lage ist und entdeckt nützliche wie unterhaltende Funktionen.

Die Weihnachts-Features für Alexa

Alexa: Erschreckend großer Anteil der Nutzer redet schon nach einer Woche nicht mehr mit dem Sprachassistenten

Doch wie jetzt interne Dokumente von Amazon zeigen, deren Inhalte von Bloomberg verbreitet wurden, fällt es dem Onlineriesen nachweislich schwer, die Nutzer länger bei der Stange zu halten.

Es habe Jahre gegeben, in denen 15 bis 25 Prozent der neuen Alexa-Kunden schon in der zweiten Woche nach erster Aktivierung nicht mehr mit dem Sprachassistenten kommuniziert hätten. 

Amazon Alexa Users Each Week Bloomberg
Quelle: Bloomberg

Hälfte der verwendeten Funktionen werden in den ersten drei Stunden entdeckt

Auch bleibt es wohl bei einer sehr kleinen Auswahl an Grundfunktionen, die mit Alexa verwendet werden, beispielsweise um einen Timer zu setzen oder um Musik abzuspielen.

In einem Planungsdokument für 2019 hätten Amazon-Mitarbeiter festgehalten, dass neue Alexa-Nutzer schon innerhalb der ersten drei Stunden, die Echo und Co. im Betrieb sind, die Hälfte aller Funktionen entdecken würden, die sie anschließend auch wirklich gebrauchen.

Mit diesen Alexa-Features besser durch den Tag kommen

Alexa: Der große Hype ist wohl vorbei

Generell hat Alexa wohl ein Wachstumsproblem, so Bloomberg.

Letztes Jahr stellte Amazon in einer internen Analyse des Marktes für intelligente Lautsprecher fest, dass dieser „seine Wachstumsphase hinter sich gelassen hat“ und in den nächsten Jahren nur noch um 1,2 % jährlich wachsen wird.

Amazon selbst bestreitet das vehement. Bloomberg zitiert eine Sprecherin, die ein langsameres Wachstum verneint: „Tatsache ist, dass Alexa weiter wächst – wir sehen eine steigende Nutzung durch unsere Kunden, und Alexa wird in mehr Haushalten auf der ganzen Welt verwendet als je zuvor.“

Berichtet doch mal aus eurer Erfahrung: Helfen euch Alexa und Co. im Alltag? Benutzt ihr immer nur die gleichen drei Befehle oder probiert ihr auch mal neue Funktionen aus? 

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2 Kommentare zu „Alexa: Zu Weihnachten verschenkt, im Januar nicht mehr interessant“

  1. Also ich muss tatsächlich sagen das mir der Google Assistent deutlich besser gefällt als Alexa. Der Assistent ist intelligenter und auch zuverlässiger. Zudem, wenn man ein Android hat harmoniert das in Googles Ökosystem perfekt. Vor allem wenn man kein Samsung hat, da die immer ihre eigenen Apps aufzwingen (Telefon-App, Kalender etc.) Bei Xiaomi, OnePlus, Poco und natürlich dem Pixel sind die Google Telefon-App, Google Kalender, etc fest installiert und somit kann der Assistent Termine direkt ins Handy eintragen, Anrufe tätigen, usw. Das ist deutlich praktischer als immer wieder die Alexa App zu nutzen.

  2. Ich habe vor einiger Zeit einen Google Home mini geschenkt bekommen.
    Meine Meinung zu Sprachassistenten wurde durch dieses Gerät nur noch mehr befeuert. Zum einen sind sie nach wie vor ziemlich dumm und reagieren nur dann zuverlässig, wenn man den Spachbefehl in der exakten Syntax nutzt. Und selbst dann gibt es keine Garantie, dass man bekommt was man möchte.
    „Hey Google, spiele Radio XY“ …. „Ich habe hier eine tolle Playlist auf YouTube Music die dir gefallen könnte“ … Ich meine was soll der Mist?!
    Aber vielleicht bin ich da einfach zu verwöhnt von anderen Geräten.

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