Amazon Fire TV Stick 4K Erfahrungsbericht: Das Teil nutzen wir täglich

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Rund um den Fernseher gibt es heute extrem viele Möglichkeiten der Erweiterung, wir haben uns aufgrund eines Testgerätes langfristig für den Amazon Fire TV Stick 4K entschieden. Davor setzte ich auf einen Google Chromecast, der aber zur Fütterung mit Inhalten immer das Smartphone benötigt. Ich bevorzuge lieber eine echte Fernbedienung. Deshalb ist jetzt also der Fire TV Stick 4K unsere favorisierte Hardware, da die Plattform eigenständig funktioniert und eben mit einer sehr kompakten Fernbedienung nutzbar ist.

YouTube-App ist zwar da, muss aber noch verbessert werden.

Ein Totschlagargument gegen die Fire TV-Plattform war lange Zeit die fehlende – offizielle – Unterstützung für YouTube, doch Google konnte sich mit Amazon vor einiger Zeit einigen und bietet seither eine offizielle YouTube-App für die Amazon-Plattform an. Wir nutzen die App in der Regel immer dann, wenn wir ein YouTube-Video vom Smartphone aus auf den Fire TV „casten“. Leider ist das selbst nach Monaten noch nicht fehlerfrei möglich. Ein leider immer wiederkehrendes Beispiel:

Wenn ich ein Video vom Smartphone aus auf den Fire TV caste, dann passiert in 80 Prozent der Versuche, dass die YouTube-App auf dem Fire TV das zuletzt geschaute Video startet. Ich muss also das eigentlich ausgewählte Video erneut suchen und auswählen, damit es tatsächlich wiedergegeben wird. Außerdem ist der Aufbau der Verbindung manchmal zäh, obwohl der Fire TV Stick 4K sonst in Sachen Systemleistung keine Wünsche offenlässt und flott reagiert.

Amazon Fire TV Stick 4K im Alltag

Abgesehen von der frustrierenden YouTube-App, nutzen wir den Fire TV Stick 4K sehr gerne und inzwischen täglich. Eingebunden ist das Gerät per HDMI am TV, per HDMI-CEC steuere ich mit der beiliegenden Fernbedienung auch den Fernseher und die angeschlossene Soundbar. Die Einschalttaste der Fire TV-Fernbedienung reicht aus, um TV, Soundbar und Fire TV zu aktivieren. Außerdem auch, um alles mit einem Kopfdruck später wieder auszuschalten.

Obwohl ich auch einen Sky-Receiver nutze, über den Kabelanschluss theoretisch lineare Free-TV-Sender gucken könnte, bezahle ich lieber ein Zattoo-Abonnement und nutze die entsprechende App über den Fire TV. Grundsätzlich ist unsere Erfahrung mit den angebotenen Fire TV-Apps einfach gut. Kritisieren würde ich in erster Linie nur den großen Amazon-Banner der Software, den ich immer erst überspringen muss, um zu meinen Apps und Inhalten zu gelangen.

Dafür können die Apps in ihrer Reihenfolge nach eigenem Gusto angepasst werden. Wobei ich fast immer direkt die „Kürzlich angesehen“-Leiste nutze, um zu meinen Apps zu gelangen.

Ein bunter Mix aus Inhalten

Wir nutzen Prime Video, Netflix, DAZN und Zattoo, was alles gut funktioniert und auch noch in maximal 4K (Ultra HD) mit HDR. Einmal im Monat schmiert der komplette Fire TV wegen der Netflix-App ab, das kann ich mir bis heute nicht erklären und der Schuldige scheint noch nicht gefunden. Eine Sprachsteuerung ist über die Fernbedienung zwar möglich, die nutze ich aber eigentlich ausschließlich für die Suche nach Inhalten und das daher eher selten.

Gefunden werden Inhalte übrigens auch in fremden Apps, wie zum Beispiel Netflix. Auf der Startseite gibt es zudem auch Empfehlungen für Inhalte, die ebenfalls aus euren genutzten Apps kuratiert werden. Ich selbst gehe aber in der Regel sehr gezielt in meine Apps und suche mir dann meine Inhalte heraus. Das wird wohl jeder unterschiedlich handhaben. Wie auch die Alexa-Sprachsteuerung. Ich greife nahezu immer zur Fernbedienung, Play/Pause geht aber auch mittels Alexa-Sprachbefehl gut.

Neuerdings kann man Echo-Lautsprecher mit Fire TV-Geräten als Heimkino verbinden, was bei mir nun auch funktioniert. Man bekommt also auf Wunsch ein komplettes System von Amazon geboten, das je nach Bedarf vergrößert und erweitert werden kann. Spannende Geschichte.

Amazon Fire TV ermöglicht jetzt kabelloses Heimkino mit Echo-Lautsprechern

Fazit: Ein wirklich smarter TV

Grundsätzlich bietet Amazon eine sehr kompatible Plattform, an die man sich schnell gewöhnen kann. Je nach Bedarf ist das System skalierbar, sei es nun mittels neuer Apps oder auch mit der eben angesprochenen Hardware. Sprachsteuerung ist verfügbar, muss aber noch natürlicher nutzbar werden. Aber das muss Sprachsteuerung ganz allgemein, das ist kein Amazon-exklusives Thema.

Ich will jedenfalls nicht mehr auf den Fire TV Stick 4K verzichten und würde bei neue Hardware unbedingt wieder zur Amazon-Plattform greifen. Schon ab 40 Euro erweitert ihr euren Fernseher um eine wirklich smarte und intuitive TV-Oberfläche, das ist jedenfalls mein Fazit zu Fire TV-Plattform in ihrer aktuellen Form.

Disclaimer: Man hat mir den Fire TV Stick 4K für einen Test zur Verfügung gestellt und danach auf Dauer überlassen.

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2 Kommentare zu „Amazon Fire TV Stick 4K Erfahrungsbericht: Das Teil nutzen wir täglich“

  1. Der Fire TV Stick 4K ist wirklich super. Ich bin damit sehr zufrieden. Und die neue Fernbedienung ist ebenfalls genial.

    Die Smart TVs sind dagegen nach meiner Erfahrung meist Müll. Viel zu schlechte Performance bei der App-Nutzung und die Bedienung ist schlecht.

    Nur vom neuen Fire TV Cube war ich etwas enttäuscht.

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