Android-Vertrag mit Herstellern verspricht zwei Jahre Sicherheitsupdates

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Google schraubt derzeit an Android besonders im Hintergrund sehr viel, in Europa werden Lizenzierungen angepasst und auch das Thema Sicherheit steht derzeit im Fokus. Genauer gesagt soll es seit diesem Jahr neue Verträge mit den Herstellern der Android-Geräte geben, in welchen die Versorgung der Sicherheitspatches besser geregelt wird. „The Verge“ sind entsprechende Dokumente vorliegend, Google selbst kommuniziert derartige Informationen nicht öffentlich.

Gefordert ist die Installation von mindestens vier Patches im ersten Jahr nach Marktstart des jeweiligen Gerätes. Es sind Geräte der Hersteller von dieser Regelung betroffen, die ab dem 31. Januar 2018 im Handel gelandet sind und mindestens 100.000 aktivierte Exemplare aufweisen – später sollen noch mehr Geräte inkludiert sein. Im zweiten Jahr müssen Android-Handys und Tablets zwar auch aktuell gehalten werden, es gibt aber keine Mindestanzahl an Patches.

Google fordert von den Herstellern zudem eine schnelle Reaktion, sollten neue Sicherheitslücken gefunden und gestopft werden. Eine regelmäßige Auslieferung im Rhythmus von drei Monaten wäre damit gewährleistet.

Am Ende jedes Monats müssen abgedeckte Geräte gegen alle Sicherheitslücken geschützt werden, die vor mehr als 90 Tagen identifiziert wurden.

Neue Android-Geräte müssen zudem ab Werk auf einer aktuellen Sicherheitsebene sein, auch das fordert Google von den Herstellern. Da diese Regelung bereits angewandt wird, solltet ihr vermutlich schon von regelmäßigen Updates profitieren – oder wie sieht das bei eurem Smartphone/Tablet aus?

 

Zwei Jahre, das ist okay. Für Geräte in höheren Preisklassen aber trotzdem viel zu wenig.

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