Die per Rundfunkbeitrag finanzierten Medien in Deutschland zeigen auch Werbung, aber nicht überall und nach eigenen Angaben derzeit auch zu wenig. Von der ARD kommt nun die Forderung, dass die aktuellen Werberegeln gelockert werden müssen.
Schon im linearen TV ist die Werbung bei ARD und ZDF sehr eingeschränkt. Im Jahresschnitt sind das maximal 20 Minuten täglich, nach 20 Uhr an Sonntagen und Feiertagen ist Werbung gänzlich untersagt. Das gilt auch für Mediatheken, die bislang werbefrei sein müssen.
Mehr „Freiheiten“ bei Werbung gibt es lediglich für Sport-Großereignisse.
Aber die aktuellen Einkünfte aus Werbung und Rundfunkbeitrag reichen zukünftig nicht aus bzw. werden sinken. Besonders der TV-Markt verändert sich weiterhin, die Werbeeinnahmen im linearen TV sind zurückläufig. Lineares Fernsehen ohnehin.
Es komme „einem Werbeverbot durch die Hintertür gleich, wenn die Medienpolitik unverändert dabei bleibt, die Mediathek weiterhin selbst von einer moderaten Vermarktung freizuhalten“, kritisieren führende Kräfte der ARD den aktuellen Zustand. Andere Länder wie Österreich handhaben das bereits besser, etwa beim ORF.
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Wegelagerer
gerne. wenn ich dann keine unsinnigen Rundfunkgebühren mehr zahlen muss. schaue eh bekomme meine Nachrichten eh aus dem Deep Web. ohne Zensur. (selbst Käffer welche den öffentlichen Medien zuviel sind werden darin thematisiert) und nein ich gleiche ab bevor ich mein Urteil ziehe.
Sollte die Werbung einen gewissen Umfang überschreiten und selbst die Mediatheken davon betroffen sein, sehe ich die Rundfunkgebühren als ungerechtfertigt an. Egal welche Argumente dann wieder ins Feld geworfen werden. Bei den Privaten nimmt man es in Kauf aufgrund der Kostenbefreiung.