„Bard“: Google stellt KI-Tool vor, das ChatGPT in den Boden stampft

Google KI Bard Hero

Seit einigen Wochen ist ein beeindruckendes KI-Tool in aller Munde und spätestens seit der Einführung von ChatGPT hat jeder schon einmal davon gehört. Künstliche Intelligenz und ihre Vorteile sind mittlerweile für jedermann im Internet verfügbar. Nun mischt auch Google aktiv mit und präsentiert „Bard“.

Der neue KI-Dienst ist zunächst ein Experiment, aber die Richtung ist klar. Google hat unglaublich viel Wissen durch die eigene Suche und Milliarden von Nutzern, die täglich die verschiedensten Google-Dienste nutzen. Dazu kommen sehr viele Live-Daten, die für ChatGPT noch keine Rolle spielen. Der große Vorteil von Google liegt also auf der Hand.

Google spricht natürlich wie immer davon, den Menschen mit Spitzentechnologie helfen zu wollen. „Bard kann verwendet werden, um komplexe Themen zu vereinfachen, z.B. um einem neunjährigen Kind die neuen Entdeckungen des James Webb Weltraumteleskops der NASA zu erklären“, sagt Google in seiner Ankündigung.

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Für Google scheint es vor allem darum zu gehen, wie man das gesamte Wissen in kurze Antworten fassen und gleichzeitig komplexe, zusammenhängende Fragen beantworten kann. „Bald werden wir KI-gestützte Suchfunktionen sehen, die komplexe Informationen und verschiedene Perspektiven in leicht verständliche Formate übersetzen, so dass wir schnell das große Ganze verstehen und mehr aus dem Web lernen können“.

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Ein einfaches Beispiel: Heute geht die Forschung viel tiefer. Man fragt nicht mehr nur nach der Anzahl der Tasten eines Klaviers. Mit Bard und den dahinter stehenden Technologien kann Google auch die Frage beantworten, ob andere Instrumente vielleicht leichter zu erlernen sind und wie viele Übungsstunden man braucht, um Klavier spielen zu können.

Bard steht zunächst nur Testern zur Verfügung. Doch schon in wenigen Tagen dürfte Google detaillierter zeigen, wie die eigenen KI-Anwendungen in Suche und Maps integriert werden. Dabei sollte man wissen, dass Google in diesem Thema nicht neu drin ist, bislang beim Überbegriff Künstliche Intelligenz entsprechende Produkte aber eher im Hintergrund einsetzt. Das wird sich jetzt ändern.

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