In der Regel werden Elektroautos heutzutage per Kabel aufgeladen, doch wir kennen aus anderen Geräten auch andere Methoden für einen vollen Akku. Deshalb setzen die ersten Fahrzeughersteller außerdem auf Wechselstationen für Fahrzeug-Akkus. Doch hat das Prinzip, welches wir vorrangig von Nio kennen, tatsächlich Zukunft?
Das müssen Profis wissen, etwa der Chef von ABB. Im Interview verrät er jedoch, dass er in Wechselstationen für Akkus maximal eine Bypass-Lösung sieht. Die ist gerade für LKWs interessant. Ladeparks für LKWs mit mehreren 1 Megawatt-Anschlüssen werden nämlich eine enorme Herausforderung sein. Die interessante Option wären austauschbare Akkus.
Ansonsten sei der Aufwand für so eine Wechselstation jedoch viel zu groß. Außerdem müssen wir sehen, dass so ein Wechsel schon ein paar Minuten benötigt. Würdet ihr nun eure Batterie wechseln lassen wollen, aber es stehen vier Autos schon vor euch an, könnte man in diesen 20 Minuten auch das Auto per Schnelllader wieder vollmachen.
Der bunte Mix wird es sein
Keine einzelne Lösung ist perfekt, aber an „Brennpunkten“ wird die Lösung wohl ein bunter Mix sein. Gehört dazu auch das induktive Laden? Eher nicht oder nur in Sonderfällen. Einerseits ist der Verlust beim kabellosen Laden sehr hoch, andererseits braucht es hierfür Magnetspulen aus Kupfer. Diese würden das Gewicht von Elektroautos zusätzlich in die Höhe treiben. Das will keiner.
Denkbar ist das kabellose Aufladen jedoch in Warteschlangen, zum Beispiel für elektrische Taxi am Flughafen. Aber bislang redet von dieser Technologie nahezu keiner.
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