BYD scheint nicht mehr an den Bedarf in Europa zu glauben, was die eigenen Elektroautos angeht, die man eigentlich schon ab diesem Jahr in Ungarn umfangreich fertigen wollte. Stattdessen startet das erste in der EU stehenden BYD-Werk später und dann auch erst mal nur auf Sparflamme.
Die geplanten Modelle waren Atto 2, Atto 3, Dolphin Mini und Surf, also vor allem kleinere und kompakte Elektroautos. Dass man davon genügend Modelle absetzen kann, scheint man bei BYD nicht mehr zu glauben. Das neue Werk in Ungarn startet nun erst 2026 und dann auch erst mal mit nur „einigen Zehntausend Einheiten“ und nicht 150.000 im ersten Jahr.
Eine umfangreiche Ausweitung der Kapazitäten sei nun nicht mehr vor 2027 zu erwarten, berichtet unter anderem Cnevpost. Grund für die Verzögerung sind Kostenbedenken, auch der Aufbau der Produktionslinien wurde verschoben. Ein Rückschlag für die EU, die durch Strafzölle die regionale Produktion erzwingen will.
Derzeit würde BYD das Werk in der Türkei ausreichen, dort könnte man derzeit auch vergleichsweise billig produzieren. Aus dem Werk der Türkei gibt es außerdem andere Modelle, der Fokus liegt wohl eher auf den größeren Hybridfahrzeugen. Was nur noch mehr dafür spricht, dass BYD gerade nicht so stark an seine kompakteren Elektromodelle glaubt.
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