Chromebook: Das Ende vom bisher bekannten ChromeOS rückt näher

Chromebooks Plus Hero

Bild: Google

Google wollte ChromeOS und Chromebooks als echte und eigenständige Alternative etablieren, doch dieser Plan rückt immer mehr in weite Ferne. Nun ist klar: ChromeOS wird zwar als Desktop-Betriebssystem weiterhin funktionieren, aber der Umbau auf Android hat auch einige unschöne Folgen für die Nutzer.

Google gibt jetzt sein Gaming-Projekt auf

Vor ein paar Jahren machte Google mit Steam einen großen Schritt und die Plattform wurde für Chromebooks eingeführt. Erst als Alpha-Version, später dann als Beta. Doch inzwischen ist kaum noch etwas passiert, obwohl es damals sogar direkt auch auf Gaming spezialisierte Chromebook-Modelle gegeben hat.

Gaming auf Chromebooks wurde eher über Android-Spiele realisiert und das Projekt scheitert, ähnlich wie MacOS daran, ernsthaft mit Windows konkurrieren zu können. Mit dem Wechsel an der Basis, nämlich Android als Betriebssystem für den Kern von ChromeOS einzuführen, scheint Google die Ambitionen im Gaming-Bereich ad acta zu legen.

Google hat ein Enddatum und es ist nicht weit weg

Nutzer werden gerade von der Meldung überrascht, dass die Steam Beta auf Chromebooks zum Jahreswechsel 2026 ausläuft – danach werden keine Spiele mehr funktionieren. Das ist endgültig, Hoffnung scheint es für das Projekt keine mehr zu geben.

Die Gaming-Zukunft für Chromebooks liegt ganz klar auf Streaming-Diensten wie Xbox Cloud Gaming und GeForce Now, die wie Amazon Luna sogar auf einem leistungsschwachen Fire TV-Stick laufen. Trotz vieler Desktop-Funktionen ist ChromeOS mit Android als Basis eher ein verlängerter Arm der Smartphone-Kategorie, mehr jedoch nicht wirklich.

Eins darf man nämlich nicht vergessen: Ist Android die Basis von ChromeOS (noch kein Datum bekannt), wird Google bei der Entwicklung viele Ressourcen und letztlich Kosten reduzieren können. Dass Funktionen für alle Plattformen, also für Smartphones und Chromebooks gleichermaßen schnell ausgeliefert werden können, dürfte nur ein Vorwand sein, um Nutzer nicht zu schockieren.

Jetzt unseren WhatsApp-Kanal abonnieren!

Kommentar verfassen

Bleibt bitte nett zueinander!