Cupra hängt sich bei MEB Entry mit ran und plant für die nächste Zeit einen elektrischen Kleinwagen. Dieses Modell (ca. 4 Meter) wird noch einmal kleiner als der aktuelle Cupra Born sein und damit eine weitere Kundengruppe ansprechen. Auch der neue Preisbereich wird mehr Leute erreichen, die es gerne etwas günstiger haben wollen.
Der neue Cupra Raval ist ein Schwestermodell vom VW ID.2, der dann mal einen anderen Namen tragen wird. Cupra, die erfolgreiche Premiummarke von Seat, hatte schon vor einer Weile einen anderen Preis für den Raval angekündigt. Während VW mit dem ID.2 ungefähr bei 25.000 Euro starten möchte, rechnen wir beim Raval wohl eher mit ca. 30.000 Euro. Den gleichen Preis wird es nicht geben.
Cupra scheint mit dem Raval wichtiger als Skoda mit dem Epiq zu sein, denn das spanische Modell wurde als einzige Variante in den jüngsten Meldungen neben dem ID.2 genannt. In Spanien ist bereits die Vorproduktion der Batterien angelaufen, die Seat-Werke bereiten sich vor.
Die schlechte Nachricht war jedoch, dass die Produktion der fertigen Fahrzeuge wahrscheinlich von 2025 auf 2026 gewandert ist. In früheren Mitteilungen war immer von 2025 die Rede, das hat sich inzwischen geändert. Zeigen will man die fertigen Autos wohl auf der IAA im September.
Der neue Raval wird es der „Volks-Cupra“ sein, hat man schon vor einiger Zeit verraten. In einem noch günstigeren Segment, wo der VW ID.1 dann spielt, wird Cupra nicht stattfinden. Bislang findet dort auch nicht mal Skoda statt. Aber womöglich Seat in ein paar Jahren.
Mit dem großen Akku von deutlich über 50 kWh sollen die kleinen VW-Modelle auf der neuen Plattform eine Reichweite von ca. 440 km erreichen können. Man würde damit den Renault 5 E-Tech hinter sich lassen, der sich gerade sehr gut verkauft und etwas teurer ist. VW wird sicher einen neuen Benchmark für Europa setzen wollen.