VW kann schon heute einige Fahrzeuge unterschiedlicher Konzernmarken auf demselben Band produzieren, denn die Autos teilen Plattformen miteinander. MQB steckt im VW Golf, Audi A3 und im Skoda Octavia, die J1-Plattform finden wir im Porsche Taycan und Audi e-tron GT, MEB steckt in mehreren Skoda-Modellen, in allen Stromern von VW, dem Cupra Born und im Audi Q4 e-tron.
In den kommenden Jahren wird das ganze noch intensiviert, denn gerade Elektroautos machen vereinheitliche Plattformen möglich. Bei VW heißt es Scalable Systems Platform. Das ist die zukünftige Plattformen aller elektrischen Volkswagen-Fahrzeuge, egal ob Porsche-SUV oder VW Golf. Das bringt VW großes Skalenpotenzial.
Der VW-Finanzchef erklärte, VW wolle künftig mehr Fahrzeuge verschiedener Marken auf denselben Fertigungslinien produzieren. Obwohl gerade Audi, VW und Skoda schon vermehrt gemeinsame technische Plattformen verwenden, ist die Produktion weitestgehend getrennt voneinander. Zukünftig soll das anders laufen.

Die geplante Vereinheitlichung würde VWs Entwicklungskosten, Fertigungsaufwand und Softwareintegration drastisch senken. Gleichzeitig könnte der Konzern schneller auf Marktveränderungen reagieren und Produktionskapazitäten wesentlich flexibler nutzen. Bis Ende des Jahrzehnts will VW ein einheitliches Elektroarchitektur-System betreiben und man ist auf einem guten Weg.
