Elektroautos: Nur 2 Marken ganz vorn, 6 ganz mies

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KI-generiertes Bild by Canva

Man müsste meinen, dass nahezu alle Autohersteller gerade massiv auf Elektroautos umschwenken. Aber dem ist laut einer Studie nicht so. Aus „The Global Automaker Rating“ geht hervor, dass es nur zwei Hersteller gibt, die man derzeit als gut bewerten kann, wenn man den Wandel zur Elektromobilität betrachtet.

Tesla und BYD führen das Feld an. Tesla erreicht 100 Punkte bei den Themen Verkauf von Elektroautos, Effizienz, Ladegeschwindigkeit und Reichweite – und bei einigen anderen Themen. BYD, ebenfalls mit einer guten Gesamtbewertung, kann in vielen Punkten noch nicht ganz mithalten.

Die meisten Autobauer sind auf einem guten (elektrischen) Weg

Die gelb markierten Automarken befinden sich alle in einer vernünftigen Übergangsphase, während die Nachzügler (rot markiert) noch wenig zur Elektromobilität anbieten. Kurioserweise finden sich hier alle fünf japanischen Hersteller (Toyota, Honda, Nissan, Mazda und Suzuki) sowie die indische Tata.

Bei den Marken, die auf einem guten Weg sind, liegen BMW, VW und Stellantis (Renault, Peugeot etc.) vor Geely, Renault, Mercedes und Co. Die Stärken und Schwächen sind hier sehr unterschiedlich verteilt. Zumindest lässt sich feststellen, dass viele Marken noch viel Luft nach oben haben, um zu BYD oder Tesla aufzuschließen.

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via icct

Zusammenfassung: Eine Studie namens „The Global Automaker Rating“ zeigt, dass nur Tesla und BYD im Bereich Elektromobilität als gut bewertet werden können. Während Tesla in Bereichen wie Verkauf von Elektroautos, Effizienz, Ladegeschwindigkeit und Reichweite mit 100 Punkten punktet, schneidet auch BYD in vielen Bereichen gut ab. Überraschend ist, dass sich alle fünf japanischen Hersteller sowie Tata aus Indien unter den Nachzüglern befinden. Marken wie BMW, VW und Stellantis machen Fortschritte, haben aber noch einen weiten Weg vor sich, um zu Tesla und BYD aufzuschließen.

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11 Kommentare zu „Elektroautos: Nur 2 Marken ganz vorn, 6 ganz mies“

  1. „… Stellantis (Renault, Peugeot etc.) vor Geely, Renault, …“
    Renault ist kein Teil von Stellantis darum werden sie ja separat aufgeführt. Fiat, Citroen, Opel und Chrysler sind neben Peugeot wohl die wichtigsten Stellantis Marken

  2. Die Akkus stecken – leider – noch zu tief in den Kinderschuhen. Die längst noch nicht erreichten Ziele:
    1. Umweltfreundliche Materialien und Produktion.
    2. 900 km WLTP-Reichweite = 750 km realistisch im Sommer, 600 km im Winter und zwar autobahntauglich!
    3. Ladedauer von 10 bis 80% maximal 15 Minuten,
    4. Flächendeckende Ladeinfrastruktur in ganz Europa.
    5. Bezahlbare Fahrzeuge max. auf Verbrennerniveau.
    …andernfalls ist die E-Mobilität tot.

    1. 900 km WLTP Reichweite benötigt (fast) niemand!! Der Deutsche fährt im Durchschnitt ~12.000 km im Jahr => Deine Forderung heißt nur 1x monatlich Laden?!? Das ist utopisch und unnötig. Man erreicht die meisten Ziele auch ohne Nachladen und die Langstrecke mit einmal 20-30 Laden am Tesla Supercarger. Es gibt nichts besseres und umweltfreundlicheres als ein vernünftiges E-Auto zusammen mit einer PV-Anlage

      1. Nun hat ja auch jeder die Möglichkeit eine PV Anlage sich irgendwo hin zu bauen. Und warum soll ich jeden Tag die Schrottmühle an irgend ein teures Netz hängen, wenn ich mit entsprechender Ladetätigkeit über einen längeren Zeitraum kommen kann. Nei die Entwicklung steckt noch immer (auch bei Tesla) in den Kinderschuhen und solange es nicht adäquate Lösungen gibt, kommt die E-Mobilität nicht wirklich zum laufen.

      2. …erzähle das mal jemanden der in einer Etagenwohnung ohne eigene Ladesäule wohnt.
        So wird der Umstieg auf die Elektromobilität noch Jahrzehnte dauern!

    2. Also Dinge, die kaum jemand braucht, die viele Verbrenner nicht mal erreichen und das alles zum einem Preis der maximal (also eigentlich erheblich günstiger) eines verbrennen? Ja.. hört sich nach einer realistischen Forderung an. Wie wäre es mal mit der Forderung Verbrenner dürfen maximal so umweltschädlich sein wie Elektroautos?

    3. Damit hast du genau die aktuellen Probleme von E-Autos beschrieben. Stand jetzt eher ein Nischenprodukt das für viele noch nicht Alltagstauglich ist.
      Dazu kommt noch die bedeutende, aber noch ungeklärte Frage was mit den Abertausenden Akku passiert die im Laufe der Jahre aussortiert werden. Bisher gibt es dafür keine Lösungsansätze die zeigen das diese Menge an E-Schrott recycled werden kann.

      1. Die Technik für das recykling ist schon da. Nur macht es noch keiner weil es zu wenige Batterien zum recykling gibt. Mal google fragen bevor man so etwas von sich gibt.

  3. Moin moin.
    VW ist garantiert weit weit hinten, was die Software angeht. Ich sag nur 8 Minuten dauert es beim id buzz (für unfassbar viel Geld) bis das Radio angeht. Das ist nur ein Beispiel. In 8 Minuten bin ich mit meiner Zoe schon auf der Arbeit angekommen ( natürlich mit musik😂)

      1. Autos bauen können die Deutschen Hersteller. Bei der Qualität hapert es zwar zwischenzeitlich auch.
        Die Software ist bei allen EU Herstellern eine Vollkatastrophe und die ist beim elektrischen Fahren halt wichtiger als bei den Krachbeulen. Darum lässt VW die Software neu bei Huawei entwickeln. Tragisch so etwas.

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