Elektroautos „Vorgezogenes Verbrennerverbot“ und seine Probleme

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Elektroautos werden in Europa quasi per Gesetz erzwungen, der Wandel wird von der Politik maßgeblich vorgegeben und noch zieht die Nachfrage nicht mit. Ein großes Problem in vielerlei Hinsicht, macht der Sixt-Chef im jüngsten Gespräch mit Automobilwoche klar.

Ein großer Punkt ist, dass es wahrscheinlich lange vor 2035 neue Flottenquoten gibt und damit wird der Verbrenner-Verbot im Grunde genommen nach vorn gezogen. Jedenfalls gilt das für das Gewerbe, davon sind Anbieter wie Sixt betroffen. Doch aktuell sei gar nicht die Nachfrage vorhanden.

„Grundsätzlich hängt die Elektroquote allein von der Nachfrage ab. Gegen die können wir nicht arbeiten.“

Und obwohl man bei Sixt trotzdem schon sehr viel auf Elektroautos setzt, kommt derzeit noch ein weiteres Problem hinzu und das ist das Angebot der Hersteller. Derzeit bekäme man von lokalen Herstellern gar nicht die benötigte Menge geliefert, man müsse deshalb „verstärkt bei chinesischen Herstellern bestellen“.

Was ist immer noch das größte Haken? Es ist die Ladeinfrastruktur. Diese ist in Deutschland schon besser, aber es hakt noch an vielen Stellen, zum Beispiel an typischen Vermieterstandorten wie Flughäfen. Aber auch die Urlaubsreise kann im Ausland zum Problem werden und bei Kurzzeitmieten will sich kein Kunde mit komplizierten Ladevorgängen auseinandersetzen.

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