Endlich freie Fahrt für E-Autos auf deutschen Autobahnen

Elektroauto Ladestation laden HPC Hero

E-Auto am Schnelllader.

Das Netz an Schnellladern für Elektroautos soll in den kommenden Jahren sehr viel besser sein.

Die Autobahn GmbH hat jetzt die Verträge für den Ausbau des „Deutschlandnetzes“ vergeben. Fastned, E.ON, Autostrom Nord und TotalEnergies werden die Ladepunkte bis 2026 errichten. Tausend neue Schnellladepunkte an 200 Raststätten sind zunächst geplant, gibt die Autobahn GmbH jetzt bekannt. Bislang ist die Infrastruktur für Elektroautos noch ein großes Problem.

Mit der Erteilung der Zuschläge ist jetzt auch der zweite Teil des Ausschreibungsprozesses für das Deutschlandnetz abgeschlossen. Das Deutschlandnetz enthält damit in beiden Ausschreibungen insgesamt fast 9000 Schnellladepunkte an über 1000 Standorten. Die Verteilung der Standorte basiert auf einer umfassenden verkehrsplanerischen Bedarfsanalyse.

Langfristig sollen an den Autobahnen insgesamt 4.000 Ladepunkte entstehen. Das Netz ist so geplant, dass alle 10 Minuten Ladesäulen an den Autobahnen zu erreichen sind. Das wäre wirklich ein starkes Ding und würde Elektromobilität selbst für Fahrzeuge mit kleineren Reichweiten sehr viel interessanter für die Langstrecke machen.

Deutsche Ladeinfrastruktur für Elektroautos hat noch Luft nach oben

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8 Kommentare zu „Endlich freie Fahrt für E-Autos auf deutschen Autobahnen“

  1. Ah ja, alle 10 Minuten…… Und Zitronenfalter falten wirklich Zitronen.
    Naja, die Abschleppdienste freuts, die kriegen volle Auftragsbücher.
    Man muss schon sehr verpeilt sein, diese Milchmädchenrechnung zu beklatschen.

      1. Da merkt man Mal wieder, dass da jemand ohne praktische Erfahrung und überhaupt ohne nachzudenken unbedingt etwas sagen muss. Da Ladenetz ist stand jetzt schon sehr gut. Bin gerade letzte Woche mit dem 5 Jahre alten Ioniq electric mit winzigen 28kWh Akku 600km gefahren (Jena Ostsee und wieder zurück) und hatte nicht einmal Probleme eine passende Ladesäule bzw. meist ein Ladepark mit >8 Ladepunkten, an der Strecke zu finden. Und bei einem Ladepunkt alle 10min, muss man nicht Mal mehr den Kopf einschalten, um einmal quer durch Deutschland zu fahren. Also wenn man keine Ahnung hat, einfach Mal nicht kommentieren
        Grüße,
        Felix

        1. Moin, ich fahre auch seit zwei Jahren nur noch elektrisch und hatte bisher keine Probleme beim laden. Sogar hier wo ich wohne, etwas ländlich, gibt es immer mehr Schnelllader.
          Aber es ist schon so dass man sich noch mit dem Thema befassen muss, es gibt leider schon noch Gebiete an denen es kaum bis keine Schnelllader gibt, gerade wenn die Autobahn weiter weg ist, in Autobahn Nähe ist das jetzt schon gut.
          Insgesamt liebe ich das elektrische Fahren und ich möchte auch keinen Verbrenner mehr. Der nächste wird ein Ioniq 5 N, dank Tesla kann ich ja jetzt damit auch am Nürburgring laden, vielleicht baut ja IONITY oder EnBW da irgendwann auch mal nen Ladepark, das wäre schon angebracht.
          Denn das ist so ein Ort wo es bis zur Öffnung der Tesla Supercharger nur vereinzelt 11kW Säulen um den Ring gab. Ging auch, da hab ich halt an der AB noch voll geladen aber es ist umständlich und machte das fahren auf der Schleife uninteressant für nicht Tesla Fahrer.

  2. Endlich wird der Ausbau voran getrieben, hurra. Was für eine nötige unnötige Nachricht.
    Der Ausbau der Ladeinfrastruktur schreitet unendweg voran.
    Es gibt keine politisch rechtliche Gesetzgebung.
    Es sind nur Vorschläge und Verordnungen vorhanden.
    Somit sind die Genehmigungen von dem zuständigen Beamten abhängig. Sei es ideologisch, sei es aus Prinzip oder einfach nur wartend auf Bestechung, was den Ausbau behindert.
    Ich fahre seit 2018 elektrisch und hatte mit meiner 21kw/h Zoe keine Probleme.
    Nun fahre ich von NRW nach Sachsen, Bayern, Hamburg, Österreich, Südtirol und an die Küste der Niederlande ohne german Reichweitenangst.
    Und danke Elon Musk für deine Weitsicht und die Öffnung der Supercharger.
    Das einzige Unternehmen mit Hirn!

  3. Wer in einem Mehrfamilienhaus wohnt und nicht an einer eigenen Wallbox laden kann und damit gezwungen wäre immer einen Schnelllader aufzusuchen, sollte sich das Wohlhabenden Auto gut überlegen, denn dauerndes Schnellladen ist schädlich für die Batterie. Außerdem ist das Batterie-Auto nur eine Übergangstechnik. Wenn es nach dem Grünen geht sollen in erster Linie die Autos reduziert werden, und eben nicht von Verbrenner auf Batterie umgestellt werden.
    Deindustrialisierung ist deren Ziel!

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