Sie ist im Grunde genommen der wichtigste Baustein in einem Elektroauto und auch sehr teuer. Dennoch können die deutschen und europäischen Hersteller gerade nicht realisieren, eigene Batteriezellen für Elektroautos zu fertigen, sondern beziehen sehr viel Ware aus China.
Das führt aktuell dazu, dass China rund 550 GWh Batteriekapazität im Jahr fertigt und Europa lediglich 200 GWh. Trotz der hohen Dichte an heimischen Autoherstellern. VW ist mit der zukünftig eigenen Zellfertigung noch der Lichtblick, hat aber die Ziele für 2030 bereits wieder aufgegeben. Derzeit bezieht man Akkuzellen vorrangig von CATL, das soll sich zukünftig ändern.
Porsche wollte auch eigene Zellen fertigen für die kommenden 718er Modelle. Doch man hat die Produktion eigener Hochleistungszellen auf Eis gelegt und Northvolt ist auch Geschichte. CATL und LG bleiben wichtige Lieferanten, für die kommenden Jahre braucht es wohl vor allem Hilfe von außen und aus China.
BMW fertigt keine eigenen Zellen, ist aber bei der Entwicklung beteiligt. Neue Rundzellen werden bei der Neuen Klasse eingesetzt. Ähnlich ist es bei Mercedes, wobei hier vor allem geforscht wird, während man Zellen ebenfalls von chinesischen bzw. asiatischen Lieferanten bezieht. Die Abhängigkeit von Zulieferern aus China und Südkorea bleibt hoch, notiert Automobilwoche als Fazit.