Schon länger ist bekannt, dass Google in den vergangenen Monaten das Ende für einige ältere Android-Versionen geplant hatte. Nun wurde am 27. September die Sperre eingeführt. Wer mit Android 2.3.7 oder sogar noch älter unterwegs ist, dürfte sich nicht mehr mit dem jeweiligen Gerät in sein Google-Konto einloggen können. Das hat vorrangig natürlich Gründe im Bereich der Sicherheit.

Google hat Android Gingerbread zehn Jahre gegeben

Die genannte Android-Version ist jetzt gut zehn Jahre alt. Google ist mit solchen Entscheidungen natürlich nicht alleine, auch WhatsApp sperrt im November eine Vielzahl älterer Android-Versionen aus. Google hat den Stecker bereits am 27. September gezogen und kündigte diesen Schritt schon lange vorher an. Kommt also nicht sonderlich überraschend.

Glaubt man den Daten von Statcounter, dann sind heute mindestens 90 % der aktiven Android-Geräte wenigstens mit Android 7 ausgestattet. Daher dürfte klar sein, dass mit einer so alten Android-Version wie „Gingerbread“ kaum noch jemand unterwegs sein dürfte.

Vermutlich haben viele andere Apps schon länger nicht mehr reibungslos funktioniert, da kommt das Support-Ende von Google vergleichsweise spät.

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Denny Fischer

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4 Kommentare

  1. „Vermutlich haben viele andere Apps schon länger nicht mehr reibungslos funktioniert, da kommt das Support-Ende von Google vergleichsweise spät.“

    Nachdem ich bei meinem Galaxy S10 mal Update gezogen habe, konnte ich beim Diktiergerät-App die Aufzeichnungen nicht mehr abspeichern.
    Da kommt Freude auf.

    Ein Gerät muss ohne Updates in Ordnung sein. Ansonsten ist das ein Fall für die Reklamation.

    Ohne Updates dürften die meisten Anwendungen auch noch funktionieren, sofern diese nicht mit Apps auf anderen Geräten korrespondieren.

    Und was Sicherheitsupdates betrifft – das ist nur, damit von den Banken beauftragte Kriminelle Ihr Konto leer räumen und die Bank dann sagen kann, der Kontoinhaber sei Schuld, weil er keine Sicherheitsupdates gezogen habe. Tatsächlich haben solche Updates noch nie Sicherheit zur Folge gehabt, sondern die Kunden werden immer wieder zum neuen Sicherheitsupdate aufgefordert.

    Deshalb für hochwertige Anwendungen teures Gerät ohne Updates.
    Für Alltagskram wie Online-Banking (was macht man eigentlich, wenn man im Alter nicht mehr sehen kann?) ein billiges Gerät, bei dem es vertretbar ist, es mit Updates zu zerschießen.

    1. wer samsung schrott kauf, ist absolut selbst schuld.
      die können keine software anständig programmieren.

  2. Ich nutze ein Tablet mit Android 4.4. Das hat noch ein Playstore Zugang, aber die Apps bekommen keine Aktualisierungen mehr. Es werden auch immer weniger. Ich nutze mehr oder minder nur noch den Chrome Browser, der allerdings auch nicht mehr seit etwa Mai 2020 aktualisiert wird. Akku ist noch gut.

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