Google killt die Login-Möglichkeit auf uralten Android-Smartphones

Android Head

Bild: Denny Müller, Unsplash

Immerhin noch jedes zwanzigste Smartphone wird mit Android 7 betrieben, betrieben, zeigen die jüngsten Zahlen, die ich zur Verteilung der Versionen auftreiben konnte. Jedes zweite jedoch mit aktuellem Android 11. Zum Glück schon längst nicht mehr aufgeführt wird Android 2.3 Gingerbread, das Ende 2010 angekündigt wurde.

Damals wurde nicht einmal jährlich eine neue Major-Version mit großen Änderungen veröffentlicht, sondern in Abständen von wenigen Monaten kleinere Aktualisierungen eingeführt. Im September 2011 sollte Android 2.3.7 schließlich die letzte Version sein, bevor mit Android 4.0 KitKat einiges in dem Betriebssystem umgeschmissen wurde. Android Verteilung Gwb Juni 2021

Android 2.3.7: Am 27. September ist Schluss

Wer aus irgendwelchen unerklärlichen Gründen noch ein Gerät mit Android 2.3.7 oder älter im Einsatz haben sollte, sei gewarnt: Ab dem 27. September können sich diese Nutzer nämlich nicht mehr in ihren Google-Account einloggen. Das betreffe alle verknüpften Dienste wie Gmail, YouTube oder Maps und sei Folge von Bemühungen, die Nutzer so sicher wie möglich zu halten.

Folgende Aktionen könnten außerdem dazu führen, dass eine Fehlermeldung angezeigt wird:

  • Das Zurücksetzen des Gerätes auf die Werkseinstellungen und der Versuch, sich anzumelden.
  • Ändern des Passwortsauf dem Gerät oder auf einem anderen Gerät, mit dem Sie sich dann überall abmelden. Wenn Sie erneut versuchen, sich anzumelden, erhalten Sie die Fehlermeldung.
  • Das Entfernen des Kontos von Ihrem Gerät und der Versuch, es erneut hinzuzufügen.
  • Das Erstellen eines Kontos auf dem Gerät.

Könne man auf seinem Gerät kein Update auf Android 3.0 (das einzige explizite Tablet-OS, das Google je herausgebracht hat) durchführen, habe man immer noch die Möglichkeit, auf die meisten Services via Web-Browser zuzugreifen.

WhatsApp wird schon seit 2020 nicht mehr unterstützt

Dass ältere Betriebssysteme von dem Gebrauch neuerer Software ausgeschlossen werden, ist kein neues Phänomen. Auch WhatsApp hat zum Beispiel schon Anfang 2020 für Android 2.3.7 und ältere Versionen den Stecker gezogen.

(via)

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