Google: Virtuelle Assistenten werden in Zukunft wie Menschen verstehen und ausführen können

Schon jetzt kann uns die Google Suche auf unsere Fragen Antworten geben, doch das in der Regel nur durch ein im Prinzip einfach aufgebautes Netz an Daten. Wenn wir nun also Google fragen, wie alt etwa Erich Honecker ist, wird uns Google auch schon verraten können, dass er bereits nicht mehr lebt. Google weiß zudem dank unserer Nutzung der angebotenen Dienste beispielsweise von uns, dass wir gern essen gehen, weshalb uns bei der Ankunft in einer fremden Stadt als Vorschlag mehrere gut bewertete Restaurants angezeigt werden.

Diese Funktionalitäten sind ja alle ganz nett und schon jetzt wirklich gut einsetzbar, doch in Zukunft soll Google bzw. deren Web-Dienste wie Google Now für uns wie menschliche Assistenten arbeiten können.

Das Team dahinter arbeitet jeden Tag hart daran Funktionen zu ermöglichen, die unser Leben mit diesen virtuellen Assistenten noch besser machen, wie Jeff Dean von Google jetzt in einem Interview erklärte. Dazu gehören etwa automatisierte Buchungen, wie beispielsweise das Sprachkommando „Buche mir einen Ausflug nach München“. In der Zukunft wird euch der Assistent wie ein echter Mensch nach der gewünschten Art des Hotels befragen, ob eine Reise mit Zwischenstopp okay wäre und so weiter. Heute kann man sich nur nach Flügen erkundigen, mehr noch nicht so richtig.

Auch werden die zukünftigen Assistenten, so wie man sie sich bei Google vorstellt, wie Freunde auf euch eingehen können. Dann werden nicht mehr Listen mit Restaurants angezeigt, sondern das System bringt selbstständig Ideen und fragt euch etwa ob ihr heute Abend Lust auf ein italienisches Restaurant hättet.

Der heutige Stand ist eine noch relativ einfach gestrickte Suche auf Basis von Keywords und den historischen sowie aktuellen Suchanfragen, doch die Zukunft sieht anders aus. Google arbeitet an Maschinen, die in Zukunft nicht mehr nur rechnen, sondern uns bzw. die ihnen verfügbaren Informationen verstehen können. Der virtuelle Assistent wird in Zukunft die Anforderungen verstehen, intelligente Fragen stellen und Informationen aus verschiedenen Bereichen besser kombinieren können.

Doch bis dahin wird noch einige Zeit vergehen, denn der Konzern steht erst am Anfang der Entwicklungen bzw. noch vor Aufgaben und Problemen, die für die Entwicklung der zukünftigen virtuellen Assistenten gelöst werden müssen.

(Quelle BizJournal via 9to5Google, SEL Bild Google)

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