Googles neuer Zeitplan für Kampf gegen Werbeblocker

Chrome Browser Hero

Wenn es um Werbung im Internet und neue Vorhaben von Google geht, dann gibt es in der Regel große Ankündigungen und danach große Verschiebungen. Das gilt auch für diverse Veränderungen beim Chrome-Browser, die wohl diverse Werbeblocker treffen könnten.

Google führt für den Chrome-Browser eine neue Manifest-Version V3 ein, die sich insbesondere auf Erweiterungen für den Browser auswirkt. Mehr Transparenz und Sicherheit soll das für den Nutzer bedeuten. Aber es bringt noch mehr mit.

Mit Chrome-Version 115 „führt Chrome möglicherweise Experimente durch, um die Unterstützung für Manifest V2-Erweiterungen in allen Kanälen, einschließlich des stabilen Kanals, zu deaktivieren“. Man bleibt also wage, aber Manifest V3 kommt immer näher.

Erst im Januar 2024 will man aus dem Chrome Web Store alle veralteten Erweiterungen entfernen. Ab Juni 2023 soll der Upload solcher Erweiterungen nicht mehr möglich sein. Man wird vorhandene Erweiterungen als Nutzer auf jeden Fall schwieriger finden können.

Chrome will Werbung blockieren, die zu sehr die Hardware belasten

Manifest für Chrome-Erweiterungen schränkt Arbeitsweise bisheriger Werbeblocker stark ein

Warum trifft das Werbeblocker? Ihre bisherige Arbeitsweise wird gestört und stark eingeschränkt. Zum Beispiel: Erweiterungen dürfen nur noch maximal 30.000 Einträge für URLs beinhalten, bislang sind es zehnmal mehr gewesen.

Wie Werbung von Erweiterungen blockiert werden kann, wird sich ändern. So drastisch, dass es sehr viel Kritik für die neuen Veränderungen gibt. Einfache Tracking-Blocker werden wohl nicht mehr wie bislang funktionieren können.

Erweiterungen werden weniger aufgerufene Webseiten manipulieren können. Google geht es dabei nach eigenen Angaben auch darum, den Zugriff persönliche Daten der Nutzer für Erweiterungen schwieriger zu machen.

Aus der Branche wird natürlich die Vermutung angebracht, dass an diesen Veränderungen auch die Werbeabteilung von Google mitgearbeitet hat. Somit kann Google mit dem Browser, der die Welt beherrscht, den eigenen Werbemarkt positiv beeinflussen.

via Google, ArsTechnica

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