Honor hat in China den Vision vorgestellt, der erste Fernseher aus dem Hause Huawei und dann auch noch mit einem neuen Betriebssystem. Vorinstalliert ist das HarmonyOS, das Huawei erst einen Tag vorher präsentierte. Wobei das Betriebssystem fast egal ist, solange ein Fernseher die gängigsten Apps und Funktionen bietet, die wir heute gewohnt sind. Es gibt ein Pro-Modell mit mehr Speicher (32 statt 16 GB), einer ausfahrbaren Kamera und insgesamt sechs 10 W Lautsprechern.
Basis des 6,9 mm dünnen Fernsehers ist ein 55″ Panel, das 94 Prozent der Vorderseite für sich beansprucht. Es unterstützt 3840*2160 Pixel (4K HDR), hat einen breiten Farbraum (87% NTSC), ist maximal 400 Nit hell und bietet einen 178° weiten Blickwinkel. In nur zwei Sekunden soll der schlicht gestaltete Fernseher ready sein, was auch dank des speziell entwickelten Prozessors möglich ist. Das Spiegeln anderer Geräte und die drahtlose Wiedergabe vom Smartphone aus, gehört beides zum Funktionsumfang.
Da das Gerät auch als Smart Screen bezeichnet wird, sind diverse Smarthome-Funktionen an Bord. Dazu zählt die Unterstützung für HiLink von Huawei, um andere Smarthome-Geräte mit dem Fernseher verbinden zu können. Es gibt einen integrierten Sprachassistenten, über den wir Routinen erstellen können, zum Beispiel für einen ins Smarthome integrierten Sleep Timer. Eine Gesichtserkennung kann Kinder erkennen und nur entsprechende Inhalte zugänglich machen.
Um die 500 Euro kostet das einfache Modell in China umgerechnet, diese Fernseher wären später also auch für westliche Märkte interessant. Honor müssten dann aber auch unbedingt Google Chromecast und Apple Airplay unterstützen, die Apps für Netflix, Amazon und Co., sonst wäre der Erfolg bei „Nerds“ eher überschaubar. In meinen Augen ist der Honor Vision ein gutes Mittelmaß, wobei die Bildqualität trotz technischer Daten eine offene Frage ist.
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