Huawei und die Google-Apps – neue Hoffnung für Huawei-Fans?

Huawei Logo Rückseite Mate 20 Pro Head

Huawei ist seit einiger Zeit fast komplett abgeschnitten, wenn es um die Zusammenarbeit mit Google und anderen US-Firmen geht. Seit Mai 2019 gibt es derart harte Sanktionen, für die seit einigen Monaten auch nahezu keine Ausnahmen mehr bestehen. Diese Trennung ist allerdings nicht auf dem Mist von Huawei gewachsen und auch nicht auf dem von Google. Verantwortlich ist der noch amtierende US-Präsident, der ab nächster Woche endlich in seine wenig ruhmreiche Geschichte eingeht.

Trump hat Huawei zum Spielstein gemacht im Handelskrieg gegen China. Immer wieder flammten Vorwürfe auf, Huawei würde über seine Netzwerktechnologie für die eigene Regierung spionieren. Echte Beweise hat es hierfür nie gegeben, dennoch landete Huawei auf einer schwarzen Liste und verlor damit die Fähigkeit, mit US-Unternehmen wie bis dahin zusammenarbeiten zu können. Das hatte Auswirkungen auf Hardware und Software gleichermaßen.

USA vs. China: Eine andere Politik ist nicht zu erwarten

Huawei steht heute ziemlich alleine da, betroffen ist seither auch deren Smartphone-Abteilung. Doch es scheint der restliche Hoffnungsschimmer jetzt wieder etwas heller, denn in der kommenden Woche wird ein neuer amerikanischer Präsident vereidigt. Grundsätzlich ist über Joe Biden und seine geplante Politik bekannt, dass die USA weiterhin mit China hart ins Gericht gehen werden.

Hoffnung macht aber weniger ein potenzieller Wandel der internationalen Politik, sondern viel mehr der besonnene Charakter von Joe Biden. Man darf sich Hoffnung machen, dass Biden nicht einfach blindlings erfolgreiche Unternehmen vollständig torpediert, sondern mehr direkt in Konfrontation mit der chinesischen Regierung geht. Wir hoffen auf mehr Fairness, zumal unter der aktuellen Blockade auch die US-Firmen leiden.

Wir hoffen auf eine faire Blockade

Dennoch sehen Experten nicht, dass sich für Huawei etwas drastisch ändert. Zumindest nicht bei 5G-Mobilfunk, da scheint das Misstrauen inzwischen zu groß. Schlussendlich kann man nur hoffen, dass die Politik zukünftig klüger unterscheidet. Die Regierungen möchten Huawei keine Übermacht über die 5G-Netze bieten, davon könnte man aber das bloße Smartphone-Business des Konzerns losgelöst betrachten.

Ihr wisst, die Hoffnung stirbt zuletzt.

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