Kein Witz: Erst jetzt vereint sich Europa gegen Google im Auto

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Android Automotive mit Google Maps (Google built-in)

Google im Auto ist in Form von Android Automotive noch nicht allzu verbreitet, aber zumindest der Zugriff auf Android Auto (Smartphone-App) ist heute in nahezu jedem Modell von den meisten Herstellern problemlos möglich. Dagegen hatten sich einige deutsche OEMs in den letzten Jahren sogar vergeblich gewehrt. Nun ein neuer Versuch.

Um die technologische Souveränität zu behalten gibt es von europäischen OEMs nun eine neue Vereinigung für eine neue Software. Denn obwohl Google-Dienste teilweise nur vereinzelt in Fahrzeugen verfügbar sind, mussten zuletzt auch OEMs wie Audi auf Android wechseln, um den eigenen Kunden endlich eine gute Software zu bieten.

Entwickelt wird unter der gemeinsamen Allianz ein markenunabhängiger „Core Stack“ für die zentrale Softwarearchitektur. Es ist die Basis für alle anderen Module, die dann jedoch von Hersteller zu Hersteller differenziert sind, etwa Assistenzsysteme und Infotainment. Ab 2030 soll das neue System serienreif sein.

Das ganze Ding kommt etwas spät, wie es in Europa längst üblich ist. Erst schaut man 10 Jahre nur zu, dann will man doch die eigene Souveränität gewährleisten und gründet ein eigenes Projekt. Ob das Google aus den Autos raushält, kann man an dieser Stelle durchaus bezweifeln, denn schlussendlich entscheidet der Kunde mit seiner Kaufentscheidung.

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