Mercedes hatte mit EQS und EQE überschaubaren Erfolg, nun kommen neue Plattformen und neue Fahrzeuge an den Start, die Elektroautos bei Mercedes auf ein neues Level heben. Nach dem Anfang mit dem CLA EQ, der bereits beeindruckend ist, markiert der neue GLC EQ wirklich einen Neuanfang für die Marke.
Denn mit dem GLC EQ kommt nicht nur eine neue reine Elektroauto-Plattform an den Start, sondern es kommt auch ein neues Gesicht für die Mercedes-Modelle der nächsten Jahre. Der GLC muss sich auch direkt beweisen, denn nahezu zeitgleich bringt BMW die Neue Klasse mit dem iX3 an den Start – der soll 800 km weit kommen und über 400 kW schnell laden können.
Neuer GLC ist Schlüssel zur „unverwechselbaren Mercedesness“

Wenigstens 700 km WLTP bietet jedoch auch der neue GLC EQ von Mercedes und man wird dank 320 kW Schnellladen über 250 km Reichweite in nur zehn Minuten nachladen können. Weit fahren mit kurzen Stopps, das ist die Herangehensweise von Mercedes, anstatt immer von ca. 10 bis 80 Prozent zu laden.
Mit CLA und GLC hat Mercedes außerdem wieder gewohnte Namen eingeführt. Es wird kein EQC, EQA und Co. mehr geben, stattdessen hängt man das EQ hinten ran. In zehn Jahren braucht es das womöglich nicht mehr, weil Elektroautos dann dominieren und Verbrenner die Ausnahmen sind. Mit dem neuen EQC wird 2026 auch eine erste elektrische C-Klasse auf MB.EA-Plattform folgen.
Endlich gute Elektroautos aus Europa mit hohen Standards
Wir werden das mit großer Spannung beobachten, denn BMW und Mercedes werden im Gleichschritt die europäische Autoindustrie im Hightech-Segment gewissermaßen verteidigen müssen. Wir sind technisch nicht auf dem Level von China (Megawatt-Laden und so weiter), aber womöglich endlich gut genug, um Elektroautos für jedermann attraktiv zu machen. Es ist noch nicht zu spät, davon bin ich überzeugt.