Netflix schlägt radikalen Weg ein – neue Gebühren, Anti-Sharing und Werbung

Netflix Hero

Wir haben unser Netflix schon längst gekündigt, die angebotenen Inhalte sind uns in ihrer Qualität oft nicht gut genug. Anderen Kunden und Nutzern könnte es ähnlich gehen. Bevor es jetzt wieder einen Aufschwung bei den Abonnenten gab, ging es zuvor erst mal bergab.

In dieser Zeit hat sich Netflix einige Veränderungen überlegt und damit einen Weg eingeschlagen, der vor allen Dingen kaum noch Kompromisse bietet. Wer günstig streamen will, muss sich zukünftig mit Restriktionen anfreunden oder Werbung akzeptieren.

Netflix kann günstige Preise nur noch mit Werbung bieten

Letzteres wird schon bald möglich. Netflix führt im November ein neues 4,99 Euro Abonnement ein. Das geht nur so günstig, weil sich Nutzer dafür mit Werbeanzeigen begnügen müssen. Maximal fünf Minuten je Sendestunde. Das klingt zumindest noch erträglich, wir werden sehen.

Das sind die Pakete, die es noch ab diesem Jahr gibt:

Netflix Prei E Q4 2022

Wer sein Konto teilt, wird Probleme bekommen – oder bezahlen

Bislang war es eine still akzeptierte Methode, dass Kunden von Streaming-Diensten ihr Konto mit anderen Nutzern teilen. Per AGB zwar verboten, aber technisch selten unterbunden. DAZN, Netflix und Co. ziehen nun die Zügel straffer.

Jetzt gerade gibt Netflix seinen Kunden die Möglichkeit, die Inhalte aus einem Profil in ein neues Konto zu übertragen. Denn: 2023 soll es nicht mehr möglich sein, ein Netflix-Konto mit anderen Nutzern aus anderen Haushalten ohne weiteres zu teilen.

Ein Unterkonto soll stattdessen das Konto-Sharing legal möglich machen – für 2,99 Euro je Monat. In Kombination ist das immer noch günstiger als hätte jeder Nutzer ein komplett eigenes Abonnement.

Mal sehen, wie viele der geschätzten über 100 Millionen illegalen Sharing-Nutzern dadurch zu echten zahlenden Kunden werden. Ich halte das für einen sehr guten Weg, der radikal und doch sehr fair scheint.

17,99 Euro für UHD ist zu viel

Ich würde noch die Kritik anbringen, dass Netflix für UHD-Inhalte zu viel Geld will. Was bei Amazon und Disney inklusive ist, sollte bei Netflix keinen Aufpreis von 5 Euro im Vergleich zum Standardpaket kosten. Aber es geht auch noch schlimmer, bei Sky bzw. Wow gibt es bis heute kein 4K im Streaming.

Was sagt ihr zu den neuen Veränderungen bei Netflix?

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2 Kommentare zu „Netflix schlägt radikalen Weg ein – neue Gebühren, Anti-Sharing und Werbung“

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